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Die (letzte) Chance auf Karriere UND Studium

Individuell, flexibel, zeit- und ortsunabhängig. Die Möglichkeit, neben der Laufbahn als Profi-Sportler einen MBA zu absolvieren, gibt es nicht mehr lange.

Die (letzte) Chance auf Karriere UND Studium Foto: © Sabine Pata

"Für mich war es ein maßgeschneidertes Studium, welches ich gerade neben der aktiven Laufbahn erfolgreich abgeschlossen habe", erzählt Stefan Schwab.

Vergangene Woche absolvierte der frühere Rapid-Kapitän, seit August 2020 in Diensten des griechischen Traditionsvereins PAOK Saloniki, seine Abschlussprüfung, womit er einen Master für Business Administration und Sport sein eigen nennen darf.

Damit reiht sich der 32-Jährige in eine lange Liste von heimischen Spitzensportlern ein, die in den vergangenen Jahren dieses Fernstudium in Angriff genommen haben.

Die Möglichkeit, es Schwab gleich zu tun, ist leider eine limitierte. Nur noch bis September werden Studierende aufgenommen, danach wird der Lehrgang nur noch mit Bachelor-Abschluss möglich sein.

Alle Infos für InteressentInnen: www.mba-sport.at

Hier geht es zur Studienberatung

 

Aber der Reihe nach. Eine Karriere im Spitzensport und ein Hochschul-Studium unter einen Hut zu bringen, ist schwierig. Meistens hieß es entweder/oder.

Seit 2017 konnte dieses entweder/oder in Österreich durch ein "und" ersetzt werden. Karriere und Studium. Möglich macht dies der MBA-Lehrgang "Business Administration & Sport" der Fachhochschule Burgenland.

"Spitzensportler streben sehr wohl eine hochschulische Ausbildung an", sagt Lehrgangsleiterin Sabine Pata, "aber es ist wichtig, auf ihre Lebensrealitäten einzugehen."

Eine traditionelle Universität oder Fachhochschule kann naturgemäß kaum auf AthletInnen Rücksicht nehmen, die beispielsweise 250 Tage im Jahr im Ausland sind, oder etwa im Wintersport saisonal bedingt monatelang kaum für Präsenzveranstaltungen zur Verfügung stehen.

Individuell, flexibel, zeit- und ortsunabhängig

Entsprechend hat Pata ein Modell entwickelt, das auf zwei Säulen basiert.

Einerseits völlig flexibilisierte Zeiten, sämtliche Vorlesungen können zeit- und ortsunabhängig konsumiert werden. Andererseits gilt genau das auch für die Prüfungen.

Robert Almer zählt zu den Absolventen
Foto: © Sabine Pata

Soll heißen: Der Lehrgang ist höchst individuell auf jeden Studierenden zugeschnitten.

Das heißt in der Praxis: Eine Studierende wie Erfolgs-Skispringerin Eva Pinkelnig kann während der Saison ihre Studienleistung zurückfahren, nun im Frühjahr und Sommer jedoch umso mehr machen.

"Wir sind aber auch während der Saison ständig in Kontakt und feiern natürlich auch ihre Erfolge mit. Die können sich ja sehen lassen", jubelt auch Pata mit der Gesamtweltcup-Siegerin.

"Liebesbriefe" aus dem Sport

Generell habe dieses System der Studienorganisation seit 2017 voll eingeschlagen, wie Pata verrät: "Die Studierenden schätzen, was wir tun. Wir erhalten jede Woche 'Liebesbriefe' dafür, dass wir uns so flexibel zeigen und fachlich ausgezeichnete Vortragende einsetzen."

Flexibilität bedeutet jedoch keinesfalls einen Qualitätsverlust: "Die Art der Organisation hat überhaupt nichts mit dem angebotenen Hochschul-Niveau zu tun."

"Egal ob irgendwo in Europa, Asien, Ozeanien, Nord- oder Südamerika. Ich habe in über 18 Ländern Prüfungen absolviert, Arbeiten geschrieben und Vorlesungen besucht."

Thomas Zajac

Ein potenzieller Irrglaube ist übrigens auch, dass sich dieses Programm ausschließlich an Leute aus dem Spitzensport richtet beziehungsweise ausschließlich auf eine weiterführende Karriere in selbigem abzielt.

Das Gegenteil ist der Fall. Jeder kann sich anmelden und nach dem Abschluss dank der Management-Ausbildung mit starkem Schwerpunkt auf Digitalisierungs-Kompetenzen in allen Branchen arbeiten.

Offen für alle Branchen

Im Spitzensport würde es laut Pata gar nicht genügend Jobs, die eine akademische Ausbildung notwendig machen, geben.

"Für mich war es von Anfang an relevant, potenziellen Studierenden zu erklären, dass es wesentlich besser ist, breit in Betriebswirtschaft, im Management und in der Digitalisierung ausgebildet zu werden – jedoch mit einem Schwerpunkt in Sportmarketing, Event-Marketing sowie Sport-Sponsoring."

Nach dem Abschluss ließe sich jedoch in allen Bereich arbeiten: "Ob Tourismus oder Immobilien – die Grundlagen der Betriebswirtschaft sind immer gleich, Führungsfragen sind stets ähnlich und digitale Geschäftsmodelle muss man tiefgreifend verstehen."

Zeit zum Handeln

Warum gibt es die Chance dieses MBA-Lehrgangs nicht mehr allzu lange? Der Grund liegt in einer Gesetzesnovelle, die am MBA-Sektor mit 1. Oktober in Kraft tritt und vorsieht, dass man vor einem MBA einen Bachelor-Abschluss erworben haben muss.

"Uns tun vor allem die Spitzensportler sehr leid", sagt Pata. Für jene sei es karrierebedingt kaum möglich, diese Voraussetzung zu erfüllen.

"Aufgrund ihrer zeitlichen Knappheit können sie gar kein volles Studium wie einen Bachelor absolvieren, damit werden sie von den Hochschulen nicht mehr in der Form eines akademischen Grades bedient. Wir arbeiten bereits intensiv politisch und studienrechtlich an einer Lösung. Aber ein MBA wird es nicht mehr werden. Das Zeitfenster dafür geht zu. Übrigens gilt das für alle MBAs."

Entsprechend ist es aktuell Zeit zum Handeln: "Meine Bitte an all jene, die sich noch weiterbilden und ohne Bachelor-Abschluss einen MBA machen wollen, lautet daher, dass sie bis Ende August eine Zulassung beantragen."


Alle Infos für InteressentInnen: www.mba-sport.at

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Ihr Team würde sieben Tage die Woche helfen: "Wir sitzen quasi rund um die Uhr am Telefon und führen Studienberatungen, klären Zulassungsfragen und Finanzierungen, um noch einmal ganz vielen Menschen eine Chance zu geben, einen international akkreditierten und staatlich anerkannten MBA zu machen."

Das Studium kann jederzeit begonnen werden. Jeder, der die Ausbildung fristgerecht beginnt, wird auch bis zum Ende seines Studiums umfassend begleitet.

Die Liste der Absolvente aus dem Spitzensport ist lang und ihr Feedback entsprechend positiv, wie folgende Beispiele zeigen:

Thomas Zajac (Segeln, Bronze-Medaillen-Gewinner Olympia 2016): "Fokus-Zukunft ermöglicht jungen Menschen das, was kein anderes Studium ermöglicht: Die Vereinbarkeit einer akademischen Ausbildung mit einer Olympia-Kampagne oder einfach nur mit dem Leistungssport. Egal ob irgendwo in Europa, Asien, Ozeanien, Nord- oder Südamerika. Ich habe in über 18 Ländern Prüfungen absolviert, Arbeiten geschrieben und Vorlesungen besucht. Fokus-Zukunft hat mir die Flexibilität entgegengebracht, online von überall zu studieren. Inzwischen profitiere ich als selbstständiger Leistungssportler und Besitzer/Geschäftsführer vom Restaurant 'brösl' enorm von dieser wertvollen Ausbildung."

Stefan Schwab (Fußball, PAOK Saloniki): "Ich kann allen SpitzensportlerInnen wirklich empfehlen, sich noch bis September für den MBA in Business, Administration & Sportmanagement von Fokus-Zukunft der FH Burgenland anzumelden. Für mich war es die ideale Kombination, neben meiner sportlichen Karriere studieren zu können und das ortsunabhängig, digital und auf meinen Zeitplan abgestimmt. ProfisportlerInnen wissen, wie wichtig Flexibilität ist, und genau diesen Weg habe ich bei den Online-Prüfungen, Kursen und Modulen vorgefunden. Es war für mich ein maßgeschneidertes Studium, welches ich jetzt neben der aktiven Laufbahn gerade erfolgreich abgeschlossen habe."

Robert Almer (Fußball, Ex-Nationalteam-Torhüter): "Der MBA war für mich nach langer und aufwändiger Suche die absolut beste und individuellste Möglichkeit, einen anerkannten österreichischen Hochschulabschluss noch während meiner anstrengenden, aktiven Karriere zu beginnen. Durch die zeitlich und räumlich flexible Gestaltung sowie die persönliche Betreuung war es mir möglich, das Studium bestmöglich zu absolvieren und schlussendlich meinen MBA zu absolvieren. Jetzt gibt es nur noch ein sehr kleines Anmeldefenster. Ich rate allen zeitlich sehr belasteten Menschen mit Interesse an einem ordentlichen Abschluss, diese letzten Monate für eine Anmeldung zu nützen. So eine Chance gibt es in ganz Europa danach nicht mehr."

Clemens Doppler (Beachvolleyball-Star): "Für mich ist und bleibt dieser MBA der mit Abstand individuellste und flexibelste MBA, den es auf dem Markt gibt. Alleine die Tatsache, dass ich mir den Termin meiner nächsten Prüfung einteilen und diese am anderen Eck der Welt machen kann, sucht ihresgleichen. Die persönliche Betreuung während der Masterarbeit hat mir unheimlich geholfen, ‚in time‘ fertig zu werden. Last but not least muss man einfach die Vortragenden erwähnen, die alle selbst Unternehmen aufgebaut bzw. jahrelange Praxis in ihrem Bereich gesammelt haben. Diesen Mix findet man kein zweites Mal und darum würde ich dieses Studium sofort nochmals machen."

Alle Infos für InteressentInnen: www.mba-sport.at

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