Gewinn der Europameisterschaft im Juni, verpasster Olympia-Finaleinzug im August. Und nun? Da räumt Speerwerferin Victoria Hudson bei der Sporthilfe-Gala ab und gewinnt den NIKI als beste Sportlerin des Jahres!
"Es war eine Saison mit sehr vielen Auf und Abs, aber ich kann sie jetzt auf einem sehr hohen Hoch beenden", freut sich die erstmalige Preisträgerin im Anschluss sehr.
Gerechnet hat die 28-jährige Niederösterreicherin nicht mit dem Gewinn der Trophäe: "Ich war schon überrascht, weil einfach die Konkurrenz so stark war."
Ein Ausrufezeichen für die Speerwerferinnen
Hudson ist allerdings nicht die einzige in ihrer Disziplin, die bei der Sportgala als Siegerin hervorgeht. Auch die Speerwerferin Natilja Eder gewinnt den Niki als beste "Sportlerin mit Behinderung".
"Das finde ich halt wahnsinnig cool. Ich bin stolz, dass wir da ein bisschen Aufmerksamkeit auf die Speerwerfer lenken können und generell auf die Wurfdisziplinen", so Hudson.
Die Wurfdisziplinen erfreuen sich laut der Sportlerin des Jahres nicht größter Beliebtheit, vor allem bei Mädchen.
Deshalb hofft Hudson: "Und wenn die jungen Mädchen sehen, da gewinnen zwei Frauen und die machen beide eine Wurfdisziplin. Vielleicht macht das Schlagballwerfen in der Schule wieder mehr Spaß. Ich hoffe, dass ich vielleicht ein bisschen inspirieren kann."