Die Siege beim Wings for Life World Run 2022 gehen an die USA und Japan.
Bei den Frauen setzt sich Nina Zarina durch. Die US-Amerikanerin schafft 56km, ehe sie als App-Läuferin vom virtuellen Catcher-Car eingeholt wird. Patrycja Talar (POL) schafft als Zweitbeste 53,5 km.
Auch bei den Herren hat ein App-Läufer die Nase vorne. Jo Fukuda setzt sich in einem spannenden Fernduell durch und ist mit 64,4 km Gesamtsieger. Der Japaner schafft 500 Meter weiter als Dariusz Nozynski (POL/63,9 km).
Den großen Lauf in Wien gewinnt Tom Evans. Der britische Trailläufer wird nach 63,4 km vom Catcher Car, das von Snowboard-Olympiasiegerin Anna Gasser gesteuert wird, eingeholt und belegt weltweit Rang 5.
Mit 44,2 km kürt sich Kerstin Springer (OÖ) zur österreichischen Siegerin. Bester Österreicher in der Gesamtwertung wird der Salzburger Andreas Stöckl mit 59,49 Kilometern.
Viele Läufer in Österreich
Der große Sieger ist die Wings-for-Life-Stiftung: Durch die Teilnahme von insgesamt 161.892 Menschen rund um den Globus werden insgesamt 4.700.000 Euro an Spenden für die Rückenmarksforschung erlaufen.
In Österreich liefen rund 37.000 Teilnehmer mit. Alleine in Wien waren es mehr als 10.000, darunter viel Prominenz.
Unter den Teilnehmern sind auch zahlreiche Prominente. In Österreich haben unter anderem Lisa Hauser, Marcel Hirscher, Stefan Kraft, Thomas Morgenstern, Johannes Lamparter oder Andreas Goldberger die Laufschuhe für den guten Zweck geschnürt. Ex-Skispringer Goldberger zeigt mit 35,3 km einmal mehr eine beeindruckende Leistung.
Anders als bei klassischen Laufveranstaltungen gibt es beim "Wings for Life Run" kein Ziel. Vielmehr wird bei den weltweit insgesamt sieben Flagship-Runs ein sogenanntes Catcher-Car losgeschickt, das sukzessive schneller wird. Wenn alle teilnehmenden Läufer bzw. Rollstuhlfahrer eingeholt sind, ist das Rennen vorbei.
Via App-Run können zudem Läufer und Läuferinnen auf allen Kontinenten gleichzeitig teilnehmen.
2023 findet die Veranstaltung am 7. Mai statt.
