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Karriere im Sportmanagement - was ist wichtig?

Worauf kommt es an und weshalb sollten gerade Quereinsteiger eine Karriere im Sportmanagement anstreben?

Karriere im Sportmanagement - was ist wichtig? Foto: © Adobe Stock/LIGHTFIELD STUDIOS

Sport ist längst mehr als eine aktive Freizeitbeschäftigung. Vor allem der Profisport ist zum globalen und milliardenschweren Geschäft geworden, der neue Berufsbilder hervorgebracht hat. Nicht nur für ehemalige Spieler oder Trainer bieten Bereiche wie das Sportmanagement neue Wege, eine berufliche Karriere im Sportumfeld einzuleiten. Unser Artikel zeigt, worauf es hierfür ankommt und weshalb gerade Quereinsteiger eine Karriere im Sportmanagement anstreben sollten.

Was genau ist Sportmanagement überhaupt?

Professioneller Sport ist ein Business mit vielen Facetten. Ob Fußball, Tennis oder Eishockey, in jedem Umfeld sind Spieler, Vereine und Verbände auf eine professionelle Organisation und wirtschaftliche Aktivitäten angewiesen. Diese fallen in den Kompetenzbereich von Managern, wie sie in jeder Wirtschaftsbranche als Entscheidungsträger anzutreffen sind. Im Falle des Sportmanagements mit einem fundierten Fachwissen im jeweiligen Sportumfeld.

Der Begriff Sportmanagement ist ähnlich vielseitig wie der Sport selbst. Es gibt nicht einen typischen Tätigkeitsbereich oder ein Anforderungsprofil, das ein Sportmanager zu erfüllen hat. Ähnlich wie in Wirtschaftsunternehmen kann der Schwerpunkt in Bereichen wie Marketing, Finanzen, Talentsichtung oder Compliance liegen. Auch der Arbeitgeber spielt eine Rolle, wobei sich Anstellungen u. a. in diesem Umfeld ergeben:

  • bei Sportvereinen in allen professionellen Sportarten
  • bei übergeordneten Verbänden und Institutionen
  • als spezialisierter Manager bei Sport- und Eventagenturen
  • als Vermarkter und Anbieter exotischer (Outdoor-)Sportarten
  • als selbstständiger Spielerberater
  • in Marketing und Vertrieb von Sportartikelherstellern

Allen Arbeitsbildern gemeinsam ist das große Interesse an einer bestimmten Sportart oder dem Sport im Allgemeinen. Das konkrete Tätigkeitsfeld kann somit auf die eigenen Fähigkeiten, Talente und die Nachfrage des Arbeitsmarktes im Sportumfeld abgestimmt werden.

Typische Tätigkeiten eines Sportmanagers

Foto: © Adobe Stock/Bruno Weltmann

So vielfältig die Berufsbilder sind, gestalten sich auch die Tätigkeiten im Berufsalltag eines Sportmanagers. Allgemein ausgedrückt übernimmt der Manager verantwortungsvoll alle Aufgaben, die eine reibungslose Abwicklung und Organisation von sportlichen Ereignissen in seinem Bereich sicherstellen. Erneut lohnt der Blick auf die Parallele zur Wirtschaftswelt mit Managern in verschiedenen Abteilungen und Firmenebenen. Auf das Sportmanagement abgestimmt, sind mögliche Tätigkeiten:

  • Marketing (für Sportvereine, Sportverbände, Bund, Länder oder Gemeinden)
  • Vertrieb (für einen Hersteller von Sportartikeln oder -bekleidung)
  • Consulting (als Spielerberater oder bei der Talentsuche)
  • Compliance (mit einer Spezialisierung auf den Bereich Sportrecht)
  • Organisation (auf Verbandsebene oder als Veranstalter sportlicher Events)

Anders gesagt: Mit einer Ausbildung zum Betriebswirt oder einem Studium im betriebswirtschaftlichen Bereich lässt sich eine Grundlage für alle genannten und weiteren Arbeitsfelder legen. Wer sich zusätzlich für Sport im Allgemeinen oder einzelne Sportarten interessiert, kann sportliche Begeisterung und wirtschaftliches Know-how im Sportmanagement zusammenführen.

Quereinstieg - die vielen Wege zum Sportmanagement

Da Sport stetig an gesellschaftlicher Bedeutung gewinnt und in diversen Sportarten immer mehr Geld umsetzt, ist ein Quereinstieg in die Branche möglich und interessant. Ein abgeschlossenes Studium in diesem Bereich ist für junge Sportmanager lohnenswert, je nach Anstellung wird eine Berufserfahrung in anderen betriebswirtschaftlichen Feldern noch mehr geschätzt.

In der Praxis gibt es drei typische Startpunkte, von denen aus angehende Sportmanager starten: Sport, Studium oder Wirtschaft. Hier einige Details für den jeweiligen Einstieg

1. Nach einer aktiven Sportkarriere

Die Karriere von Profisportlern endet im Regelfall zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr. Selbst bei stattlichen Gehältern als aktiver Spieler reicht das Geld nicht bis zum Lebensabend. Einige Profisportler denken deshalb nach der Karriere über den Einstieg ins Management nach. Sie bringen hautnahe Erfahrung aus ihrem Sport mit und müssen sich das wirtschaftliche Wissen aneignen.

Aus dem deutschen Profi-Fußball sind Uli Hoeneß bei Bayern München, Michael Zorc und Sebastian Kehl bei Borussia Dortmund oder Rudi Völler bei Bayer Leverkusen bekannte Beispiele. Bei ihrem Arbeitgeber haben sie alle die direkte Möglichkeit erhalten, sich in die wirtschaftlichen Abläufe des Clubs hineinzudenken. Die fachliche Weiterbildung erfolgt heutzutage durch Fernstudium, Schulungen und mehr.

Zugegeben: Die wenigsten Leser dieses Artikels sind Profi-Sportler weltbekannter Clubs, die über einen Beruf nach ihrer aktiven Karriere nachdenken. Dennoch wird das Sportmanagement auf Club- und Verbandsebene von diesen Personen geprägt - nicht zuletzt durch ihre Wirkung im Marketing und die traditionelle Verbindung zum Verein.

2. Durch ein Hochschulstudium

Foto: © Adobe Stock/Robert Kneschke

Viele junge Menschen begeistern sich für Sport und die Wirtschaftswelt gleichermaßen. Hier liegt es nur nahe, sich über ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule für eine Arbeit im Sportmanagement zu qualifizieren. Eigenständige Angebote dieser Art sind relativ jung, vor einigen Jahrzehnten gehörte das Sportmanagement eher zu den Nischen, um sich während eines Studiums der Betriebswirtschaft zu spezialisieren.

BWL, VWL und Recht bilden die Grundlage eines Studiums im Sportmanagement, ähnlich wie bei einem klassischen Wirtschaftsstudium. Wichtige Zusatzinhalte sind Sportmarketing, Projekt- und Eventmanagement, Vereinsmanagement sowie klassische Disziplinen von Finanzwesen bis Controlling.

Je nach Studienstandort und persönlichem Interesse können Studierende Schwerpunkte mit Wahlfächern setzen. Diese lassen sich so wählen, dass sie zu den eigenen Vorlieben und Ideen für das spätere Arbeitsleben passen. Einige dieser Disziplinen sind:

  • Sportpsychologie
  • Sportjournalismus
  • Sportorganisation
  • Medienmanagement im Sport
  • Sportwissenschaft

Interdisziplinäre Fähigkeiten werden gerade auf Vereins- oder Verbandsebene geschätzt. Wer sich eher als angehender Marketing-Profi oder Spielerberater sieht, sollte stärker auf zusätzliche Qualifikationen in Vertrieb und Marketing setzen. All dies wird sich im Rahmen eines Studiums realisieren lassen.

3. Als echter Seiteneinstieg

Wer keine Profikarriere hinter sich hat oder gerade nach dem Schulabschluss ein Studium beginnen möchte, wird auf einen Seiteneinstieg hoffen müssen. Dieser ist möglich, geht jedoch von einigen wichtigen Voraussetzungen aus. Einige typische Wege für den Quereinstieg sind:

a) Es wurde bereits für einige Jahre im wirtschaftlichen Umfeld gearbeitet. Hier erwartet ein Arbeitgeber aus dem Sportbereich, dass ausgeschriebene Kompetenzen in Marketing, Vertrieb oder Finanzwesen in einer anderen Branche gesammelt wurden. Für den Seiteneinsteiger ist es nötig, sich in kurzer Zeit in das spezielle, sportliche Arbeitsfeld mit seinen spezifischen Abläufen hineinzudenken.

b) Bislang wurde in einem anderen Berufsbereich gearbeitet. Es bleibt jedoch Zeit und Motivation, sich durch ein Fernstudium oder ähnliche Arten der Weiterbildung auf den Bereich des Sportmanagements zu konzentrieren. Dieser Weg gestaltet sich länger, die Weiterbildung wird einige Jahre dauern. Hier heißt es, Durchhaltevermögen zu zeigen und ein klares Ziel zu haben, zukünftig im Sportumfeld zu arbeiten.

c) Jedem Bürger hierzulande steht es offen, ein Gewerbe anzumelden. Dies gilt als Organisator und Veranstalter sportlicher Events, genauso wie als Spielerberater oder Verkaufspartner hochwertiger Sportartikel. In all diesen Fällen entscheidet nicht die berufliche Qualifikation. Gefragt sind Mut und Kompetenzen, sich im Business zu behaupten und ein eigenes Unternehmen führen zu können.

Rein formal braucht es natürlich auch kein Studium oder eine sonstige Qualifikation, um Aufgaben in einem Sportverein zu übernehmen. Fachwissen im Sport und ein verlässliches, betriebswirtschaftliches Arbeiten sind die alleinige Grundlage, mit der sich ein zukünftiger Arbeitgeber überzeugen lassen könnte. Vorausgesetzt, die eigene Fähigkeiten und Talente werden von den richtigen Personen erkannt.

Kontakte und ein Händchen für Talente

Foto: © Adobe Stock/Sutadimages

Die großen Clubs der Fußball-Bundesliga haben exakt einen Manager. Und die Top-Spieler der großen Ligen achten bei der Auswahl ihres Spielerberaters ebenfalls auf Qualität und Renommee. Auch wenn viele Quereinsteiger vom Glamour der großen Sportwelt träumen - in der Praxis muss immer klein angefangen werden.

Kontakte sind wichtig, egal welcher Weg im Sportmanagement eingeschlagen wird. Ausnahme bilden klassische Stellenausschreibungen, die beispielsweise von Bund, Länder und Gemeinden in Bereichen wie Wirtschaft und Verwaltung ausgeschrieben werden. Hier wird stärker auf die fachliche Qualifikation geachtet. Solche Jobs sind bei angehenden Managern jedoch wenig gefragt, die sich eher als Talent-Scout oder Spielerberater sehen.

Apropos: Sichtung und Beratung von Talenten nehmen Zeit, Mühen und das richtige Gespür in Anspruch. Ein angehender Scout ist regelmäßig unterwegs, steht Stunden auf den Sportplätzen von Jugendvereinen und baut sich hier über Monate und Jahre ein kleines Netzwerk guter Kontakte auf. Spontaner Erfolg stelle sich also nicht ein, selbst wenn ein Studium im Sportmanagement mit Bestnote abgeschlossen wurde

Kommunikation als wichtiger Erfolgsfaktor

Ob als Berater, Scout oder in anderer öffentlicher Funktion - ein Sportmanager muss gut kommunizieren können. Er steht hinter seiner Sache und kann sich gleichzeitig in die Wünsche und Vorstellungen seiner Kunden oder Auftraggeber eindenken. Gerade das Scouting oder die Spielerberatung decken hier Schwächen gnadenlos auf:

Wer als Sportmanager in diesen Branchen tätig ist, wird sein Leben von erfolgreichen Vermittlungen und Vertragsabschlüssen gestalten wollen. Das eigene wirtschaftliche Interesse muss jedoch immer hinter dem Wohl des Sportlers zurückstehen, den man als Scout oder Berater vertritt. Ein Eindenken in dessen Situation und eine Verhandlung alleine in seinem Sinne zeichnen die Tätigkeit guter Sportmanager aus.

Wer das meiste Geld für sich herausholen will und dies unter dem Deckmantel einer professionellen Vertretung des Sportlers macht, wird schnell Ansehen in der Branche verlieren. Und auch die Suche nach zukünftigen Klienten fällt schwer, wenn man als Sportmanager den Ruf hat, alleine auf das eigene Wohl aus zu sein. Hier ist menschliche Stärke gefragt, die kein Studium oder Lehrgang vermitteln kann.

Branding und wichtige geschäftliche Faktoren

Sofern eine Selbstständigkeit als Sportmanager angestrebt wird, sind einige grundlegende Faktoren für den Erfolg zu beachten. Diese sind mit Kriterien gleichzusetzen, die alle Wirtschaftsunternehmen, Selbstständige und Freiberufler für ihren Firmenerfolg bedenken sollten:

1. Die richtige Rechtsform

Eine Selbstständigkeit für Berater, Scouts und Manager ist möglich. Für Veranstalter oder Firmen im Sporteventmarketing ist die Wahl der Rechtsform entscheidend. Eine GmbH ist die klassische Rechtsform, hier hängt jedoch viel von der Haftungssumme ab. Wer die klassischen 25.000 Euro zur Gründung einer GmbH zurücklegt, sollte nicht mit einer Beauftragung durch Großkunden für bundesweite Events rechnen.

2. Der durchdachte Markenaufbau

Ob Sportevent oder Scout, ein gezieltes Branding ist gerade am Anfang entscheidend. Ein kluges Marketing und ein intelligenter Markenaufbau sollten deutlich machen, was die eigenen Qualitäten sind und warum gerade die Zusammenarbeit mit dem eigenen Unternehmen lohnt. Beim Branding können menschliche Stärken (für Scouts und Berater) oder fachliche Kompetenzen (für Veranstalter und Agenturen) im Vordergrund stehen.

3. Der richtige Standort

Auch in Zeiten der digitalen Kommunikation ist es von Vorteil, im Sportmanagement nah am Geschehen zu sein. Als Scout lohnt es, sich in einer fußballreichen Region mit vielen Vereinen niederzulassen, die für eine gute Jugendarbeit bekannt sind. Auch das Gegenteil kann ein Geschäftskonzept sein: Die Gründung und das Management einer Fußballschule in einer eher fußballarmen Region. So erreicht man wie von selbst ein Alleinstellungsmerkmal.

Der Auftritt entscheidet - das Image des Sportmanagers formen

Wenn ein Fußballprofi in seiner Freizeit sein vergoldetes Schnitzel ist und dies bei Instagram postet, gibt es ein großes, mediales Echo. Sportler sind Personen des öffentlichen Lebens, wenn auch nicht alle tagtäglich so sehr im Fokus der Medien stehen wie Profi-Fußballer. In dieser Branche gilt es, sich als Sportmanager zu behaupten. Alles Fachwissen und die richtige Art der Kommunikation helfen nicht weiter, wenn ein angemessener Auftritt fehlt. Schließlich ist man Repräsentant eines Vereins oder einzelner Spieler. Zu bedenken sind deshalb:

Optische Aspekte

Ein gepflegter Auftritt ist die absolute Grundlage, um sich gegenüber Vereinen, den Medien und der Öffentlichkeit behaupten zu können. Zur Garderobe sollten mehrfache Anzüge gehören, je nach Verein und Umfeld auch eine legere Mode in gehobener Markenqualität. Und wer mit einem Sportverein kommuniziert, dessen Hauptausrüster Nike ist, sollte nicht auf eine sportliche Kollektion von Adidas zurückgreifen.

Bereits Kleinigkeiten können über das eigene Auftreten und einen erhofften Vertragsabschluss entscheiden. Hierzu gehört der regelmäßige Besuch beim Friseur und eine gute Bartpflege. Genauso sollte das Schuhwerk immer auf die Einkleidung abgestimmt werden. Auch das Schuhe waschen sollte zum Standard der Pflege werden, wobei diese abhängig vom Material sogar in die Waschmaschine dürfen. Das richtige Trocknen und eine abgestimmte Lederpflege gehören ebenfalls zur Schuhpflege, damit Sportmanager beim nächsten Business-Termin von Kopf bis Fuß überzeugen.

Fachliche Aspekte

Gespräche mit Klienten, Vereinen und Business-Partnern setzen nicht nur betriebswirtschaftliches Wissen voraus. In die Verhandlungen rund um Geld und Verträge sowie den Smalltalk zwischendurch fließen weitere sportliche, wirtschaftliche und juristische Inhalte ein. Hier gilt es, sich frühzeitig auf mögliche Gesprächsthemen vorzubereiten und als kompetenter Gesprächspartner herüberzukommen.

Soll mit einem bestimmten Verein verhandelt werden, ist Know-how über dessen Strukturen, Geschichte und finanzielle Situation unverzichtbar. Möchte ein Kunde sein Sportevent über die eigene Agentur organisiert haben, sollten Zielgruppe und Budget des Kunden grob abschätzbar sein. Je mehr detailliertes Fachwissen vorliegt, umso eher steigen die Chancen auf den erhofften Geschäftsabschluss.

Verhandlungsgeschick

Apropos Abschlüsse: In jedem Bereich des Sportmanagements wird hart verhandelt. Als Organisator oder Eventmanager können Sie im Vorfeld durch Ihre Dienstleistungen und Preise einen klaren Rahmen für die Verhandlungen abstecken. Dies sieht bei der Spielerberatung oder im direkten Kontakt mit Vereinen und Sponsoren anders aus.

Sport ist in jeder Disziplin ein Wettkampf. Und die Beteiligten tragen diesen Wettkampf gerne auch in anderen Lebensbereichen aus. Gut zu verhandeln lässt sich zwar erlernen, auf dem Weg hierhin muss jedoch einiges an Lehrgeld gezahlt werden. Liegt hier der Schwerpunkt eines angehenden Sportmanagers, sind zusätzliche Qualifikationen von der Rhetorik bis zur Diplomatie unerlässlich.

Sportmanagement in verschiedenen Sportarten

Foto: © Adobe Stock/bnenin

Zum Abschluss noch ein kurzer Einblick, in welchen Branchen ein Einstieg als Sportmanager gelingen könnte und welche Qualifikation hierfür nötig sind. Bereits diese kleinen Ausschnitte zeigen, wie vielseitig die Branche ist und welch unterschiedliche Kompetenzen gefragt sind:

1. Fußball

Die beliebteste Sportart in Deutschland bietet zweifelsohne die größten Perspektiven für das Sportmanagement. Dies bringt jedoch auch eine immens große Konkurrenz mit sich. Für einen Erfolg gilt es, Nischen zu finden und sich hier mit einer individuellen Geschäftsidee als Manager zu behaupten. Der Kontakt zu Profi-Vereinen ist keine Selbstverständlichkeit. Es hilft, regional anzufangen und durch die eigenen Fähigkeiten und den wirtschaftlichen Erfolg das Interesse der großen Player zu wecken

2. Formel 1

Ein Einstieg in die Formel 1 ist ebenfalls sehr lukrativ. Hier macht sich technisches Fachwissen bezahlt, was viele Seiteneinsteiger zusammen mit betriebswirtschaftlichem Wissen mitbringen. Da in den letzten Jahren immer seltener Formel 1 Rennen auf deutschen Strecken stattfanden, ist die Bereitschaft zu einer internationalen Karriere wichtig. Alternativ kann versucht werden, einen Einstieg über eine kleinere Rennserie mit dem Schwerpunkt Deutschland zu finden.

3. Radsport

Wie kaum eine andere Sportart ist der Radsport prädestiniert, um Privatpersonen selbst zum aktiven Sport treiben einzuladen. Events und Ereignisse rundum die großen Rundfahrten des Jahres abzuhalten und kompetent bei der Radauswahl zu beraten, können ein Geschäftsmodell darstellen. Ein seriöses Auftreten ist hier umso wichtiger, um sich von den Doping-Vorfällen die letzten beiden Jahrzehnte zu lösen.

4. US-Sports

Das US-Sportmanagement spielt sich in höchsten Dimensionen ab und ist für Seiteneinsteiger aus Deutschland kaum zu erreichen. Der große Vorteil: Immer häufiger werden US-Sports in Deutschland und Europa vermarktet. Hier können sich motivierte Sportmanager als regionale Partner positionieren, um den US-Boom vertrauensvoll zu unterstützen.

Fazit zur Karriere im Sportmanagement

Ein Einstieg ins Sportmanagement ist nicht nur für ehemalige Profis und junge Hochschulabsolventen attraktiv. Mit einer guten Vorbereitung und dem richtigen Engagement können sich auch Seiteneinsteiger in der Branche behaupten. Mit einem langsam wachsenden Netzwerk und einem gepflegten Auftritt von der Frisur bis zu den Schuhen ergeben sich attraktive Berufschancen. Wichtig ist, frühzeitig den richtigen Bereich des Sportmanagements für sich zu entdecken und gezielt auf einen Erfolg in diesem Umfeld hinzuarbeiten.

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