Der ehemalige Snooker-Weltmeister Stuart Bingham wird wegen unerlaubter Wetten für drei Monate gesperrt.
Laut dem Profiverband für Billard und Snooker (WPBSA) darf der Engländer bis 26. Jänner 2018 nicht spielen, zudem werden drei weitere Monate zur Bewährung ausgesetzt. Bingham habe nicht versucht, den Ausgang von Spielen zu manipulieren, unterstreicht der Weltverband.
Der 41-Jährige habe aber zwischen 2013 und 2015 umgerechnet rund 40.000 Euro eingesetzt und dabei auch auf eigene Partien gewettet.
Bingham platzierte Wetten demnach teilweise auch im Namen seines Managers und habe in einer ersten Anhörung am 11. Juli nicht alle Vergehen zugegeben.
In der zweiten Anhörung am 11. Oktober verurteilte der Verband Bingham außerdem dazu, die Kosten des Verfahrens von umgerechnet fast 22.500 Euro zu tragen. Bingham kann bis zum 6. November Einspruch gegen das Urteil einlegen, das ihm auch eine medizinische Behandlung auferlegt.