news

Sporthilfe Erfolgsgeschichten: Erik Zimmermann

Er ist bereits Europameister. Jetzt will er den WM-Titel. Erik Zimmermann im Interview:

Sporthilfe Erfolgsgeschichten: Erik Zimmermann Foto: © GEPA

Der Goldjunge aus St. Egyden in Kärnten (sein Instagram-Profil >>>) hat bereits bei den Junioren nahezu jeden Wettkampf mit einer Goldmedaille verlassen. Bei seinem allerersten EM-Start in der allgemeinen Klasse überhaupt zeigte er voll auf und wurde Europameister.

Entsprechend ambitioniert ist auch sein Karriereziel: Ein oder mehrere Weltmeister-Titel! Unterstützt wird er dabei von seinem Vater, der ihn schon seit der Kindheit trainiert hat.

Was bedeutet Erfolg für Dich?

Meinen Zielen näher zu kommen und mich zu verbessern.

Was war Dein größtes Erfolgserlebnis des vergangenen Jahres?

Das war definitiv der erstmalige Europameistertitel in der allgemeinen Klasse. Nach einer erfolgreichen Saison konnte ich in der neuen Altersklasse direkt den Anschluss finden und mich für die World Combat Games 2023 qualifizieren.

Wie bist Du zu Deinem Sport gekommen?

Mein Vater hat mich schon von klein auf zum Kickboxtraining mitgenommen und es hat mich sofort gefesselt.

Was ist das Außergewöhnliche an Deinem Sport und wie erklärst Du einem Außenstehenden Deine Leidenschaft dafür?

Das Außergewöhnliche am Kickboxen ist die große Vielfalt an Techniken und Kampfstilen, welche daraus entstehen. Außerdem sind eine unheimliche Geschwindigkeit und ein geschultes Auge nötig.

Wer ist Dein größtes Vorbild und warum schaust Du zu ihm/ihr auf?

Roger Federer, da er Tennis immer mit einer Leichtigkeit spielen konnte und es sehr schön anzusehen war.

Gibt es Ereignisse aus Deinem privaten Umfeld, die Dich auch als Sportler geprägt haben?

Ich glaube, die Erfolge meines Vaters waren immer ein Anreiz für mich, noch mehr zu trainieren und besser zu werden als er.

Gibt es Dinge an Deinem Sport oder Deinem Alltag als Sportler, die Dich nerven? Wenn ja, wie schaffst Du des, sie trotzdem umzusetzen?

Natürlich gibt es Dinge, die einen nerven, wie zum Beispiel bestimmte Trainings. Doch genau diese Trainings bringen oft am Meisten und mit dieser Einstellung versuche ich, diese durchzuziehen.

Worauf freust Du Dich nach einer harten Trainingssaison am meisten?

Auf mein Bett.

Wer Erfolge feiert, muss auf dem Weg dorthin auch Misserfolge einstecken. Wie gehst Du damit um?

Im ersten Moment ist es natürlich sehr bitter, wenn das Ziel nicht erreicht wird, aber nach kurzer Zeit akzeptiert man diesen Misserfolg und versucht daraus zu lernen.

Die Umstellung von den Jugend- in den Erwachsenenbereich war für Zimmermann eine Hürde.
Foto: © GEPA

Was waren bisher die größten Hürden in Deiner Karriere?

Ich glaube eine meiner größten Hürden war der Umstieg vom Nachwuchs auf die allgemeine Klasse, da die Gegner dort um einiges erfahrener sind.

Als Du das erste Mal von der Sporthilfe bezüglich einer Unterstützung kontaktiert wurdest, was ging Dir da durch den Kopf?

Ich kann mich noch genau daran erinnern. Ich kam von der Schule heim und plötzlich lag da ein Brief von der Sporthilfe. Ich wusste zuerst nicht, ob ich sofort nachsehen oder noch warten sollte. Als ich dann die Zusage sah, war ich sehr froh darüber.

Wie wichtig ist diese Unterstützung der Sporthilfe für Dich und wofür verwendest Du diese Zuwendung?

Da Kickboxen eine Randsportart ist, ist die Unterstützung der Sporthilfe für mich ein sehr wichtiger Teil meiner Karriere. Dadurch ist es mir möglich, Schutzausrüstung, Trainingsgeräte oder auch den ein oder anderen Start bei einem Turnier zu finanzieren.

Wenn Du einen Tag Sportminister wärst, was würdest Du sofort umsetzen? Was würdest Du Dir wünschen?

Mehr Sportangebote an Schulen wäre mir ein wichtiges Anliegen.

Welchen Job würdest Du haben, wenn es mit dem Spitzensport nicht geklappt hätte?

Etwas im Bereich Gesundheitswesen.

Mit welchem Sportler/Sportlerin würdest Du gerne einen Abend verbringen?

Mit Max Verstappen.


LAOLA1 TV

zum TV-Programm

Kommentare