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USA "sind nicht bereit für Sport"

Trumps Gesundheitsberater dämpft die Erwartungen in diesem Bereich:

USA Foto: © getty

Österreich kommt bis dato verhältnismäßig gut durch die Corona-Zeit, der Profi-Sport muss aber kämpfen. Kein Wunder, dass sich die USA - wo das Virus am schlimmsten wütet - noch weiter von der Rückkehr zu sportlichen Ereignissen entfernt sehen.

"Ich würde gerne alle Sportarten zurück haben können", sagt der Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten und Berater von US-Präsident Donald Trump, Anthony Fauci, in einem Interview der "New York Times".

"Aber als ein Gesundheitsbeamter, Arzt und Wissenschafter muss ich jetzt sagen, wenn man sich das Land anschaut, sind wir dazu noch nicht bereit." In manchen Sportarten sei es machbar, das zu schaffen. "Aber im Moment sind wir es nicht."

(Text wird unter dem VIDEO fortgesetzt)

Verzicht auf die ganze Saison?

Kein Land der Welt hat mehr Coronavirus-Fälle als die USA mit mehr als einer Million bestätigter infizierter Menschen. Die großen Sport-Ligen sind entweder seit Mitte März unterbrochen oder haben ihren Saisonstart verschoben. Einzige Ausnahme ist die NFL, die erst im September beginnt, aber zumindest die Saisonvorbereitung anders gestalten muss als üblich.

Vor allem in der MLB gibt es zunehmend in der Öffentlichkeit diskutierte Ideen, wie die Liga ihre Saison spielen könnte. Die NBA hat ihren Teams zuletzt mitgeteilt, dass sie ihren Spielern frühestens am 8. Mai den Zugang zu den Trainingseinrichtungen erlauben dürfen.

US-Präsident Trump hatte sich zuletzt gewünscht, der Sport in seinem Land solle bald wieder anfangen.

Fauci betont die Notwendigkeit eines Impfstoffes, um über Zuschauer auf den Rängen nachdenken zu können. Aber auch ohne Zuschauer sei es eine schwierige Aufgabe, die Spieler und beteiligten Menschen zu schützen, sagt er.

"Wenn du die Sicherheit nicht garantieren kannst, musst du leider in den sauren Apfel beißen und sagen: 'Wir müssen in dieser Saison möglicherweise auf diesen Sport verzichten'", sagt er.

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