Die Burgenländerin Charlize Mörz - Tochter von Ex-Nationalspieler Michael Mörz - hat mit Platz sieben im Bodenbewerb von Baku den ersten Gesamtweltcup-Sieg einer Österreicherin im Turnen fixiert.
"Das ist richtig cool. Gold, Bronze und immer Finale bei vier Weltcups, das waren super Erfahrungen. Ich gehe jetzt mit einem guten Gefühl in die EM", sagt die bereits für Olympia qualifizierte 18-Jährige nach dem vierten und letzten Weltcup-Bewerb.
Die vier Weltcups in Kairo, Cottbus, Baku und Doha hatten sowohl die letzte Olympia-Qualifikations-Chance für je zwei Startplätze pro Gerät gebildet, als auch den offiziellen Gesamt-Weltcup 2024.
Mörz in beiden Wertungen voran
In die Olympia-Wertung kamen nur Turnerinnen, die noch nicht persönlich oder über ihr Land für Paris qualifiziert waren. Hier konnte Charlize Mörz der Quotenplatz nicht mehr streitig gemacht werden und sie behielt die Spitzenposition auch nach Doha bei. Die Spanierin Laura Casabuena verdrängte allerdings im letzten Moment noch die Philippinin Emma Malabuyo von Platz zwei.
In die Gesamt-Weltcupwertung kamen auch jene Athletinnen, die sich bereits für die Olympischen Spiele bei der letzten WM über ihr Top-12-Land oder als eine von 15 Mehrkämpferinnen qualifiziert hatten. In dieser Wertung gewann Charlize Mörz schließlich knapp vor der in Frankreich aufgewachsenen algerischen Vizeweltmeisterin Kaylia Nemour, die ihr Olympia-Ticket schon über den Mehrkampf fix hatte und zum Schluss das Boden-Finale in Katar gewann.