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Daniel Habesohn und SPG Wels in Herren-TT-CL dabei

Strikte Regelungen, "Bubble" und österreichische Vertreter bietet die Herren-TT-CL:

Daniel Habesohn und SPG Wels in Herren-TT-CL dabei

Nachdem die Tischtennis-Champions-League der Damen am vergangenen Dienstag ein trauriges Ende aus österreichischer Sicht nahm - Linz AG Froschberg musste im Finale eine bittere 2:3-Niederlage gegen den fünffachen Titelträger Berlin Eastside hinnehmen - steht vom 11. bis 18. Dezember die Champions League der Herren an.

In der Herren-"Königsklasse" tritt auch ein österreichisches Team in Düsseldorf an. Das Team der SPG Walter Wels geht aber als klarer Außenseiter in das Turnier hinein, vor allem nachdem aufgrund eines Corona-Falls, nur die zweite Mannschaft nach Deutschland reisen darf (Alle Infos >>>). 

Aber auch Daniel Habesohn und sein Post SV Mühlhausen werden in der Nordhrein-Westfälischen Landeshauptstadt mit von der Partie sein.

15 Klubs spielen in der Halle des deutschen Topklubs Borussia Düsseldorf um den prestigeträchtigen Titel, der Gewinner wird nach 28 Spielen innerhalb von nur acht Tagen am 18. Dezember feststehen.

"Maske nur abnehmen, wenn man isst oder schläft"

Dabei war lange Zeit unklar, ob das Turnier überhaupt stattfinden kann. Letztendlich bekam Düsseldorf erst Ende Oktober die Zusage für das Champions-League-Turnier. Seitdem wurde alles daran gesetzt, natürlich unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen, ein großartiges Konzept für die folgenden Tage zu entwickeln.

"Das ist eine große Chance für den Tischtennis-Sport. Wir haben eine tolle Möglichkeit, unseren Sport in einem Moment zu repräsentierten, in dem nur einige wenige zurückkehren dürfen. Aber wir können das nur, wenn wir alle zusammenarbeiten, den Bestimmungen folgen und die Regeln respektieren", sagt Borussia Düsseldorfs Team Manager Andreas Preuss.

Der Deutsche fährt fort: "Jeder muss seine Abstände einhalten, der Terminplan muss von jedem strikt eingehalten werden und die Maske darf nur abgenommen werden, wenn man isst oder schläfst."

Eine der strikten Regeln betrifft die "Bubble": Alle Teilnehmer dürfen nur mit einem negativen Covid-19-Test anreisen, werden aber bei der Ankunft nochmal getestet. Daraufhin ziehen die Teams in die "Bubble",  aus welcher Sie erst raus dürfen, wenn Sie aus dem Turnier ausscheiden. 

Wiedersehen mit alten Bekannten

Einer, der diese "Blase" betritt, ist Österreichs Nummer Zwei Daniel Habesohn. Der gebürtige Wiener trifft mit seinem Team, dem Post SV Mühlhausen, erneut in der Gruppenphase auf den russischen Top-Klub Orenburg.

Bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten hatte es das Team aus der deutschen Tischtennis-Bundesliga (TTBL) mit Orenburg, rund um die Nummer drei Europas Dimitrij Ovtcharov, in der Gruppenphase zu tun bekommen - und jeweils mit dem zweiten Platz den Einzug ins Viertelfinale geschafft.

Ebenfalls in Gruppe A vertreten sind der polnische Topklub KS Dartom Bogoria Grodzisk Mazowiecki und, als Außenseiter im Feld, das spanische Team Leka Enea TDM, auf das Mühlhausen ebenfalls bereits in der Vorsaison getroffen war.

In Gruppe B treffen der TTSC UMMC aus Russland, Sporting Clube de Portugal und der TTC Enfireex Ostrava aus Tschechien aufeinander.

Gruppe C führt der amtierende deutsche Meister, der 1. FC Saarbrücken TT, an, der wie vor zwei Jahren auf den dänischen Vertreter Roskilde Bordtennis BTK61 treffen wird. Außerdem stehen der SPG Walter Wels und die AS Pontoise Cergy aus Frankreich als Gruppengegner an.

Der Gastgeber, Borussia Düsseldorf, bekommt es in Gruppe D mit dem französischen Vertreter GV Hennebont TT zu tun. Weitere Gegner von Tischtennis-Star Timo Boll und Co. sind K.S. Dekorglass Dzialdowo aus Polen und die niederländische Mannschaft De Boer Taverzo.

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