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Die nächsten zwei Medaillen bei der Heim-EM sind fix!

Nach dem Gewinn von Mixed-Silber am Freitag holen Sofia Polcanova und überraschend auch Marek Kolodziejczyk Edelmetall im Doppel.

Die nächsten zwei Medaillen bei der Heim-EM sind fix! Foto: © GEPA

Österreichs Tischtennis hält bei den Europameisterschaften in Linz schon bei drei Medaillen!

Nach dem Gewinn von Mixed-Silber am Freitag durch Sofia Polcanova/Robert Gardos holten Polcanova mit der Rumänin Bernadette Szöcs und doch unerwartet auch Marek Kolodziejczyk mit dem Moldauer Wladimir Ursu einen Doppel-Podestplatz.

Szöcs/Polcanova besiegten im Viertelfinale das Duo Maria Xiao/Adian Diaconu (ESP/ROU) mit 3:0 (7,13,9), Kolodziejczyk/Ursu die beiden Slowenen Peter Hribar/Deni Kozul mit 3:0 (9,14,10).

"Wir glauben es noch gar nicht, es ist ein unglaubliches Gefühl", jubelte EM-Debütant Kolodziejczyk über seinen bisher größten Erfolg, wie er auch selbst bestätigte. Bronze ist deswegen fix, da der dritte Platz nicht ausgespielt wird.

Kolodziejczyk erwartet schwierige Aufgabe

Wie beim Polcanova-Match war es vorentscheidend, den zweiten Durchgang nach Abwehr von Satzbällen noch zu drehen. "Bei 15:14 haben wir uns für eine einfache Lösung entschieden, das hat den Punkt gebracht. Im dritten Satz war es ähnlich."

Noch am Samstag (16:35 Uhr) geht es gegen die französischen Olympia-Dritten Alexis und Felix Lebrun um das Finale. "Es wird nicht einfach, die harmonieren auf einem anderen Level." Videostudium von deren Viertelfinale sollten letzte Aufschlüsse bringen.

"Wir haben wirklich keinen Druck mehr, den hatten wir aber auch nicht auf die Medaille", erklärte Kolodziejczyk, ein gebürtiger Pole, der mit zehn Jahren nach Österreich gekommen ist. Er und sein Standardpartner Ursu haben es wie öfters in der Jugend nun erneut geschafft, nach frühem Einzel-Out eine Doppelmedaille zu holen.

Polcanova hat (noch) keine Zeit zu feiern

Für Polcanova war es der zehnte Sieg bei diesen Titelkämpfen, bei nur einer Niederlage. "Klar ist die Freude über die zweite Medaille groß. Aber ich habe auch heute noch ein sehr dichtes Programm und muss mich auf die nächste Aufgabe konzentrieren", sagte die 30-Jährige.

"Ich versuche, bei diesem Turnier von Match zu Match zu schauen. Der Spielplan ist sehr eng. Es bleibt wenig Zeit, sich auf die Gegner einzustellen." Die Titelverteidigerinnen Szöcs/Polcanova spielen noch am Samstag (16:00 Uhr) gegen die Serbinnen Izabela Lupulesku/Sabina Surjan um den Finaleinzug.

Polcanova hatte nach der erfolgreichen Revanche an Xiao für die Niederlage im Mixed-Endspiel zu Mittag (12:20 Uhr, live auf ORF Sport +) auch noch ihr Einzel-Achtelfinale gegen die Schwedin Christina Källberg zu bestreiten.

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