Andreas Levenko erlöst das österreichische Tischtennis-Herrenteam und lässt den ÖTTV konkreter an eine EM-Teilnahme im kommenden Jahr denken.
Auswärts in Spanien gibt es einen 3:2-Erfolg, der 24-Jährige vollendet den Sieg mit einem 3:2 im entscheidenden Duell mit Joan Masip, wobei Levenko neun Matchbälle braucht.
Mit einem erneuten Sieg gegen Spanien im März kann man das Ticket lösen, die Damen können die EM-Endrunde bereits morgen fixieren.
Österreich gewinnt Nervenschlacht
Nach 209 Minuten verwandelt Andreas Levenko im entscheidenden Match gegen den Spanier Joan Massip seinen neunten Matchball und fixiert damit den Auswärtssieg in Spanien. Zuvor verliert Levenko sein erstes Match gegen Alvaro Robles 1:3, Robert Gardos kann aber einen 0:2-Satzrückstand gegen Masip drehen und auf 1:1 stellen.
David Serdaroglu bringt Österreich mit 2:1 in Front, er schlägt Carlos Caballero 3:1. Nach dem erneuten Ausgleich durch einen 3:1-Sieg gegen Gardos von Doppel-Vize-Weltmeister Robles, der an diesem Tag ungeschlagen bleibt, liegt alles an Andreas Levenko.
Im Entscheidungsspiel behält er die Nerven und lässt Österreich von der EM in Schweden träumen. Bevor man im März mit einem erneuten Sieg gegen Spanien Platz zwei und damit die EM-Endrunde fixieren kann, geht es Anfang 2023 gegen Gruppenfavorit Kroatien, das Spanien 3:1 geschlagen hat.
Frauen können alles klar machen
Österreichs Frauen treffen am heutigen Donnerstag und morgigen Freitag (jeweils ab 17 Uhr in ORF Sport+) beim "Heim-Doppel" in Linz auf Serbien.
Die ÖTTV-Damen sind mit Europameisterin Sofia Polcanova, Karoline Mischek, Amelie Solja und den Jokern Liu Jia sowie Liu Yuan gegen Serbien die klaren Favoritinnen. Gewinnen sie beide Partien, ist schon vor dem Duell gegen Luxemburg am 19.12. zumindest Platz zwei und die Qualifikation zur Europameisterschaft fix.
