Die Austrian Open enden mit chinesischen Einzel- und japanischen Doppelsiegen.
Die Topstars aus dem Reich der Mitte gehen dabei in Linz aber leer aus. Bei den Herren düpiert der aus der Qualifikation gekommene Liang Jingkun nach seinem Semifinalsieg gegen den Weltranglisten-Ersten Fan Zhendong den -Zweiten Xu Xin 4:3. Bei den Damen gewinnt Chen Meng.
Liang Jinkun ist nur Weltranglisten-80. - noch. Mit atemberaubenden Schlägen holt er dreimal die Satzführung, muss aber jedes Mal postwendend den Ausgleich zulassen. Im siebenten Durchgang legt der Außenseiter vom ersten Ballwechsel an fulminant los, zieht unaufhaltsam auf 8:1 davon und macht anschließend den Sack zu.
Für den 22-Jährigen ist es der erste Titel auf der World Tour, und das gleich bei einem der sechs Platinum-Events - vergleichbar mit dem Grand Slams im Tennis.
Weit weniger dramatisch verläuft das Endspiel der Damen. Die Weltranglistenfünfte Chen bezwingt in einem weiteren chinesischen Endspiel Wang Manyu ungefährdet 4:0.
Die japanischen Doppelsiege holen Masatak Morizono/Yuya Oshima mit einem 3:1 gegen die zweitgereihten Südkoreaner Jeoung Youngsik/Lee Sangsu sowie das Nummer-1-Paar Hina Hayata/Mima Ito mit einem 3:0 gegen die Chinesen Chen Xingtong/Sun Yingsha.
Die österreichischen Teilnehmer scheiden allesamt spätestens in der ersten Runde aus.