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"Schweden-Sicherheit" für ÖTTV-Medaillenhoffnungen

Die Medaillenserie der Österreicher soll in München wieder aufgenommen werden:

Foto: © GEPA

Österreichs Tischtennis-Nationalteams nehmen sich für die Europameisterschaften ab Samstag im Rahmen der European Championships von München viel vor.

Um den Monatswechsel absolvierten Robert Gardos und Co. ein einwöchiges Trainingscamp bei und mit den Assen von Schwedens Equipe.

Sofia Polcanova hatte davor auch in Bukarest mit Rumäniens Nationalteam an der Seite ihrer Doppelpartnerin Bernadette Szocs geübt. Die Froschberg-Spielerin will an ihr EM-Abschneiden 2018 herankommen.

"Ich möchte meine Bilanz von Alicante aufpolieren", erklärt die 27-Jährige. Vor rund vier Jahren hatte sie Bronze im Einzel sowie Silber im Frauen-Doppel und im Mixed eingeheimst.

Nun soll sich u.a. das verstärkte Training mit Szocs auswirken. Im Einzel hat Polcanova in Rumäniens Hauptstadt verstärkt gegen Männer gespielt, in Schweden stand das Mixed-Spiel mit Gardos besonders im Fokus.

In dieser Zusammensetzung soll es auch mit der Qualifikation für Olympia 2024 klappen. Aufgrund weniger gemeinsamer Spielpraxis ist das Duo in München ungesetzt und benötigt Losglück.

Medaillenlose EM 2021 soll getoppt werden

ÖTTV-Sportdirektor Stefan Fegerl misst der Woche in Akersberga bei Stockholm spezielle Bedeutung bei. Die Skandinavier stellen mit Truls Moregard den WM-Finalisten des Vorjahres, Ex-Weltmeister Jörgen Persson fungiert bei den Schweden seit zwei Jahren als Männer-Teamchef.

"Die Sicherheit dieser Spieler bringt einen wirklich voran", berichtet Daniel Habesohn vom Camp. "Die Stars machen wenig Fehler - somit steigt die Intensität enorm." Da will der Wiener auch im Doppel mit Gardos profitieren, die beiden sind je zweifache Ex-Europa- und -Vizeeuropameister.

Nach einer Hüftoperation rechtzeitig fit wurde Karoline Mischek, im Doppel mit ihrer englischen Froschberg-Kollegin Ho Tin-Tin mit Außenseiterchancen auf eine Medaille. Amelie Solja ergänzt die ÖTTV-Frauen, bei den Männern treten noch Andreas Levenko, David Serdaroglu und Alexander Chen an.

Fegerl über die Chancen: "Wir üben keinen Druck aus und machen keine Vorgaben, wären aber mit ein bis zwei Podestplätzen glücklich."

Bei den vergangenen Europameisterschaften 2021 in Warschau hatten sich die ÖTTV-Asse mit zwei fünften Plätzen zufriedengeben müssen.

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