Der Deutsche Patrick Lange gewinnt die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii.
Der 31-Jährige erreicht in Kailua-Kona nach 3,8 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen das Ziel. In 8:01:39 Stunden stellt Lange einen Streckenrekord auf. Die Bestzeit stand bisher bei 8:03:56 Stunden.
Zweiter wird der Kanadier Lionel Sanders vor dem Briten David McNamee. Auf Rang vier landet Ex-Weltmeister Sebastian Kienle. Der Österreicher Michael Weiss erreicht nach verhautem Rennen nicht das Ziel.
WM-Hattrick für Daniela Ryf
Bei den Damen feiert die Schweizerin Daniela Ryf ihren dritten Ironman-Hawaii-Sieg in Folge.
Die 30-Jährige benötigt 8:50:47 Stunden. Sie ist rund neun Minuten schneller als die Britin Lucy Charles. Auf Rang drei schafft es die Australierin Sarah Crowley, auf Rang vier die US-Amerikanerin Heather Jackson. Die Österreicherin Michaela Herlbauer kommt mit einer Zeit von 9:42:12 als 19. ins Ziel.
Drama um Jan Frodeno
Titelverteidiger Frodeno wird der Marathon zum Verhängnis. Bereits bei Kilometer fünf kann der Deutsche nicht mehr, erst läuft er langsam, dann geht er und hält sich den Rücken.
Doch eine Aufgabe kommt für den zweimaligen Hawaii-Sieger nicht in Frage. So quält sich Frodeno am Ende nach mehr als neun Stunden ins Ziel. "Es war ein harter Tag", sagt er. "Mein Rücken hat ganz und gar nicht mitgespielt. Ich weiß auch nicht, was da los war."