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Deutscher siegt erneut auf Hawaii - Weiss stark

Titelverteidiger siegt bei Ironman-WM, 37-jähriger Niederösterreicher top.

Deutscher siegt erneut auf Hawaii - Weiss stark

"10. Platz!!! Ich bin so glücklich und stolz." Der Niederösterreicher Michael Weiss schafft bei der Ironman-WM auf Hawaii den Sprung in die Top-10.

Mit einem soliden Schwimmen (3,86 km), einer Top-Zeit auf dem Rad (180,2 km) und dem unbändigen Willen beim Marathon in der extremen Hitze erreicht der 37-Jährige aus Gumpoldskirchen beim Kult-Trathlon in 8:11:04 Stunden das Ziel.

Den Sieg holt sich wie im Vorjahr der 32-jährige Deutsche Patrick Lange, der in 7:52:39 Stunden einen Fabelrekord erzielt.

Bei perfekten äußeren Bedingungen knackt Lange als erster "Eisenmann" die Acht-Stunden-Marke auf der berühmten Inselgruppe im Pazifischen Ozean.

Patrick Lange mit Heiratsantrag im Ziel

Im Ziel macht er seiner Lebensgefährtin Jule einen Heiratsantrag. "Es ist unglaublich. Danke für die Energie da draußen, danke Deutschland", erklärt Lange bei der Live-Übertragung im ZDF. "Es ist einfach Wahnsinn. Ich hätte das nie gedacht", so Lange im Ziel.

Die Entscheidung fällt wie im Vorjahr im abschließenden Marathon. Der starke Läufer Lange geht mit einem Rückstand von 6:46 Minuten zum führenden Australier Cameron Wurf auf die Strecke, übernimmt 25 km vor dem Ziel die Führung und gibt diese bis zum Schluss nicht mehr ab.

Wurf fällt auf Rang neun zurück und kommt gerade noch vor Weiss ins Ziel.

Fünfter deutscher Sieg in Serie

Lange siegt vor dem Belgier Bart Aernouts (+4:02 Minuten) und dem Briten David McNamee (+8:30). Lange sorgt für den fünften deutsche Sieg in Serie im Ironman-Mekka.

Auch bei den Damen verteidigt die Schweizerin Daniela Ryf ihren Titel, und auch sie nutze die guten Verhältnisse: In 8:26:16 Stunden pulverisiert sie auf Big Island ihren eigenen Streckenrekord von 2016 um über 20 Minuten.

Ihren vierten Ironman-WM-Titel holt sie vor der Engländerin Lucy Charles (8:36:32) und der Deutschen Anne Haug (8:41:58).

Für die Sieger Lange und Ryf gibt es jeweils einen Scheck in Höhe von 120.000 Dollar (103.680 Euro).

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