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Rekord-Festspiele beim 15. Trumer Triathlon

Eine Deutsche und ein Grieche pulverisieren trotz hochsommerlichen Temperaturen die bisherigen Streckenrekorde.

Rekord-Festspiele beim 15. Trumer Triathlon

Die Deutsche Caroline Pohle und der Grieche Panagiotis Bitados pulverisierten beim 15. Trumer Triathlon trotz hochsommerlichen Temperaturen die bisherigen Streckenrekorde. Pohle siegte vor den beiden Österreicherinnen Tanja Stroschneider und Gabriele Obmann, Panagiotis Bitados holte latz 1 vor dem Österreicher Thomas Steger und Wilhelm Hirsch aus Deutschland.

Rund 1.800 StarterInnen aus 27 Ländern verwandelten den Trumer Triathlon zum Sport-Spektakel für Jedermann. Das sportliche Highlight war das Rennen über die Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 88,5 km Radfahren, 21,1 km Laufen) am Sonntag mit einem starken Teilnehmerfeld.

Die internationalen Pro-Athlet:innen pushten sich an diesem heißen Sommertag beim als PTORace gewerteten Trumer Triathlon, der via Livestream weltweit übertragen wurde, vom Start bis ins Ziel zu Höchstleistungen – und zu sensationellen Streckenrekorden beim Damen- und Herren-Bewerb.

Griechischer Youngster eine Klasse für sich

03:50:08 Stunden – diesen Streckenrekord stellte Lokalmatador Lukas Hollaus im Vorjahr auf. Doch dieser sollte nur ein Jahr halten. Denn der griechische Triathlet Panagiotis Bitados, der die Olympia-Qualifikation nur knapp verpasste, drückte vom Start weg aufs Tempo und unterbot die bisherige Bestmarke um sieben Minuten.

Dem 21-Jährigen schienen die hohen Temperaturen auf der Rad- und Laufstrecke nichts auszumachen. Nur zwei Sekunden hinter Wilhelm Hirsch stieg er aufs Rad und ab diesem Zeitpunkt gab er die Führung nicht mehr aus der Hand.

Im Ziel jubelte er nicht nur über den Sieg, sondern auch über den sensationellen neuen Streckenrekord von 3:43:00 Stunden bei einem der größten Triathlon-Bewerbe im deutschsprachigen Raum. Auch der beste Österreicher, Thomas Steger, lieferte ein starkes Rennen: Er blieb ebenfalls unter dem bisherigen Streckenrekord und holte Platz zwei. Den dritten Rang sicherte sich wie im Vorjahr der Deutsche Wilhelm Hirsch.

Start-Ziel-Sieg für Pohle

Der Trumer Triathlon 2024 war eine Machtdemonstration von Pohle. Die 29-jährige Deutsche lag über die gesamten 1,9 km Schwimmen, 88,5 km Radfahren und 21,1 km Laufen in Führung und feierte im Ziel mit ihrem Team nicht nur ihren ersten Sieg beim Trumer Triathlon, sondern pulverisierte den bisherigen Streckenrekord um sechs Minuten. Damit distanzierte sie auch die beiden Österreicherinnen Tanja Stroschneider und Gabriele Obmann über die Mitteldistanz um 15 Minuten.

"Ich habe vor dem Rennen gewusst, dass der Streckenrekord möglich ist. Dass es heute geklappt hat, ist natürlich genial", erklärte Pohle im Ziel. "Es war im Finish schon extrem heiß, aber die Fans haben mich ins Ziel getragen."

Lokalmatadorin Katharina Loidl lief in 04:39:01 als Sechste über die Ziellinie: "Bei diesen Temperaturen ist die Mitteldistanz immer sehr intensiv, vor allem das Laufen ist eine echte Herausforderung. Aber ich habe die Hitze gut wegstecken können und bin zufrieden mit dem sechsten Platz. Vielleicht klappt es im nächsten Jahr wieder mit dem Podium."

Über die Kurzdistanz jubelten dieselben AthletInnen wie im Vorjahr über ihre Erfolge: Bei den Damen war Therese Feuersinger aus Tirol eine Klasse für sich, bei den Herren war der Salzburger Daniel Niederreiter über die Kurzdistanz nicht zu schlagen.

 

Das Rennen im ReLIVE:



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