Gestartet wurde um 14:00 Uhr (olympische Distanz) im Einzelstartmodus (alle 10Sek.). Geschwommen wurden 1500m im Naturbadesee, bevor es auf die 40km Radstrecke und anschließend 10km Laufstrecke ging.
Als Erster startete Titelverteidiger Michael Weiss ins Rennen. Der Niederösterreicher blieb im Wasser ungeschlagen und konnte seine Stärke auf der hügeligen Radstrecke perfekt ausspielen. Seine aktuell gute Form stellte er beim anschließenden Lauf unter Beweis und gewann auch die zweite Ausgabe des Traismauer Triathlons mit einer Zeit von 1:59:08. Zweiter hinter Weiss wurde Christian Birngruber (2:00:06) und auf dem dritten Platz landete Rafael Lukatsch (2:07:48).
„Ein Start-Ziel-Sieg, was will man als Sportler mehr?“, sagt ein lachender Michi Weiss im Ziel. „Dies war für mich eine optimale Vorbereitung auf die Langdistanz Staatsmeisterschaften am kommenden Samstag.“ Bei den Damen siegte die Slovakin Nikola Corbova mit einer Zeit von 2:22:58 vor Anja Weilguni (2:24:05) und Viktoria Siorpaes (2:31:08).
Sprintbewerb an den Kärntner Lukas Kollegger
Um 14:45 starteten die Athleten der Sprintdistanz ins Rennen. Für sie galt es 750m Schwimmen, 20km Radfahren und 5km Laufen zu bewältigen. Die Strecken waren bis auf den Laufpart ident zum letzten Jahr. Die Laufstrecke wurde an die aktuellen Gegebenheiten angepasst und führte zunächst durch den Auwald, dann am Donaudamm Richtung Osten und nach einem Wendepunkt am Treppelweg zurück bis ins Ziel beim Donaurestaurant.
Den Sprintbewerb konnte der Kärntner Lukas Kollegger für sich entscheiden. Er gewann mit einer Zeit von 1:02:11 vor Sebastian Czerny (1:04:21) und Julian Höllmüller (1:04:38). Kathrin Schindelar (1:21:05) konnte das Damenrennen vor Anne-Aimée Krakora (1:23:58) und Nina Schwarz (1:24:30) gewinnen. Auch unter den Athleten der Sprintdistanz zeichnete sich ein sehr positives Bild im Ziel ab. „Perfekte Umgebung für einen Triathlon und mit diesen perfekten Wetterbedingungen, war das ganz umso schöner“, sagte eine glückliche Finisherin im Ziel.
"Gezeigt, was mit starkem Willen und Kreatitivität alles möglich ist"
Veranstalter Christoph Schwarz beendet das nächste Rennwochenende mit einem lachenden Gesicht und einem positiven Resümee: „Wiedermal hat sich gezeigt, was mit einem starken Willen und ein bisschen Kreativität alles möglich ist. Wir sind sehr stolz diesen Bewerb unter den aktuellen Bedingungen auf die Beine stellen zu können und freuen uns diese Saison über jeden Athleten, der das Ziel erreicht doppelt so viel.
Die Veranstalter unterliegen strengen Regeln der Behörden und des ÖTRV. Das Einhalten dieser Regeln und das Beachten von Hygienegrundsätzen macht ein Durchführen der Veranstaltung trotz Pandemie möglich.
„Ich weiß es sehr zu schätzen, dass es Veranstalter wie Bestzeit gibt, die trotz schwieriger Bedingungen Top Events über die Bühne bringen“, bedankt sich Sieger Weiss bei den Veranstaltern. Schwarz schließt sich dem Dank an und bedankt sich besonders bei Sponsoren und Partnern, allen voran der Gemeinde Traismauer, dem Weingut Hofmann und dem Sportland Niederösterreich. „Ohne starken Partnern und einem guten Team wäre all das nicht möglich!“.