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Huber/Seidl verlieren letztes Gruppenspiel

Alexander Huber und Robin Seidl verlieren letztes Gruppenspiel und müssen warten, wie es weitergeht:

Huber/Seidl verlieren letztes Gruppenspiel

Alexander Huber und Robin Seidl verlieren ihr letztes Gruppenspiel gegen Jefferson/Cherif (KAT) und müssen warten, ob es für den direkten Achtelfinal-Einzug reicht.

Die Kärntner starten stark ins Spiel und gewinnen Satz eins mit 21:18. Danach schleichen sich aber Fehler ins Spiel des ÖVV-Duos. Nach klarem Rückstand kommen sie im zweiten Satz nochmals heran, verlieren aber 19:21. Im dritten Satz setzen sich die Katari bei 9:9 entscheidend ab, Cherif verwandelt den 2. Matchball zum 15:12.

Huber/Seidl beenden Gruppe F damit auf Rang 3.

Abwarten ist angesagt

Nun heißt es abwarten: Denn nur die zwei besten Gruppendritten stehen direkt im Achtelfinale. Die übrigen vier spielen in einer Hoffnungsrunde um die letzten zwei Achtelfinal-Plätze. Die Gruppenphase der Herren wird am Donnerstag abgeschlossen.

Da die Gruppe F als erste abgeschlossen wurde, konnte noch nicht einmal spekuliert werden. Huber sah aber in der frühen Ansetzung auch einen Vorteil.

"Wenn wir wirklich in die Zwischenrunde müssen, haben wir einen ganzen vollen Tag, um uns auszuruhen und können dann noch einmal voll angreifen." Andererseits könnte es auch erst am Samstag weitergehen, wenn die zweite Hälfte der Achelfinali gespielt wird. Der erste Teil ist für Freitag angesetzt.

Gruppensieg war möglich

All diese Überlegungen hätten sich Huber/Seidl aber ersparen können, der Gruppensieg war zum Greifen nahe. Nach dem 2:0 (18,18)-Sieg am Montag gegen die US-Amerikaner Jacob Gibb/Casey Patterson gewannen sie auch den ersten Satz gegen den in Rio geborenen Jefferson und den gebürtigen Senegalesen Cherif auf 18.

Ob 2:0- oder 2:1-Sieg, Platz eins im Pool und eine gute Setzung wäre dem ÖVV-Paar sicher gewesen.

"Ruder aus der Hand gegeben"

"Wir sind gut gestartet, waren gut im Spiel, haben dann aber das Ruder aus der Hand gegeben", musste Seidl eingestehen. "Wir haben ein, zwei Chancen nicht genutzt, sie haben dann immer besser in den Rhythmus und ins Spiel gefunden. Schließlich haben sie im dritten Satz besser die Stimmung genutzt und besser im Rhythmus gespielt. Aber ich habe einen 'smile', obwohl wir verloren haben. Ich bin echt zufrieden mit dem, was wir gezeigt haben."

Huber trauerte der vergebenen Möglichkeit schon noch ein bisschen intensiver nach. Besonders Jefferson habe ihnen das Leben mit starker Verteidigung schwer gemacht. "Es war eine gute Chance, sich eine super Ausgangsposition für das Achtelfinale zu erspielen. Ich muss aber auch vor den Kataris den Hut ziehen. Die haben wirklich sehr gut gespielt und unglaublich verteidigt. Und da muss man dann sagen, dass sie es sich verdient haben."

"Man kann Sieg nicht immer erzwingen"

Jefferson/Cherif zogen letztlich hinter den spanischen Gruppensiegern Herrera/Gavira fix unter die letzen 16 ein, die Spanier hatten davor Gibb/Patterson 2:1 besiegt. Die US-Amerikaner, ursprünglich Gruppenkopf und -favoriten, wurden damit Letzte und schieden aus.

Huber: "Man kann nicht immer den Sieg erzwingen. Aber dass wir aus dieser Mördergruppe herauskommen, in der die Amerikaner jetzt weg sind, ist keine schlechte Leistung."

"In Gruppenphase gut verkauft"

Die Ausgangsposition für Huber/Seidl war jedenfalls nicht so schlecht, da sie trotz zweier Niederlagen um fünf Punkte mehr gewonnen als verloren haben und damit einen positiven Quotienten aufweisen. Gruppen-Dritte mit zwei Siegen würden ihnen aber vorgereiht.

Huber: "Ich wollte das beste Turnier meiner Karriere spielen, weil es auch das größte und wichtigste Turnier meiner Karriere ist. Und in der Gruppenphase haben wir uns einmal gut verkauft."

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