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Lavillenie weint bei Siegerehrung nach Pfiffen

Stabhochspringer Lavillenie wird auch bei der Siegerehrung ausgebuht.

Lavillenie weint bei Siegerehrung nach Pfiffen

Auch bei der Siegerehrung kam es bei den Stabhochspringern zu unschönen Szenen. Als Renaud Lavillenie seine Silbermedaille in Empfang nahm, wurde der Franzose von den brasilianischen Zuschauern erneut mit Buhrufen bedacht.

Bei der brasilianischen Siegerhymne für Lokalmatador Thiago Braz da Silva liefen Lavillenie schließlich Tränen übers Gesicht. Trotzdem applaudierte er seinem Rivalen.

Lavillenie kritisierte das Publikum zuvor stark, nachdem er im Wettkampf extrem ausgepfiffen wurde.

"Für die Olympischen Spiele ist das kein gutes Image. Ich habe den Brasilianern nichts getan", hatte Lavillenie nach dem Wettkampf betont. Er ließ sich sogar zu einem Vergleich mit Jesse Owens und den Nazi-Spielen von 1936 in Berlin hinreißen. Dafür entschuldigte er sich am Dienstag via Facebook.

Bach verurteilt Pfiffe und Buhrufe

IOC-Präsident Thomas Bach hat die Pfiffe und Buhrufe gegen Frankreichs Stabhochsprung-Star Renaud Lavillenie bei der Siegerehrung verurteilt.

"Schockierendes Verhalten des Publikums", meinte der Deutsche laut dem offiziellen Twitter-Account des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). "Inakzeptabel bei den Olympischen Spielen."

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