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ICF spricht Schwarz/Lehaci Olympia-Ticket zu

Da gedopte Russin gesperrt wird, vergibt Weltverband Startplatz an OKV-Boot.

ICF spricht Schwarz/Lehaci Olympia-Ticket zu

Österreichs Olympia-Aufgebot könnte doch noch auf 70 Sportler anwachsen.

Den Flachwasser-Kanutinnen Ana Roxana Lehaci und Viktoria Schwarz wird am Dienstag vom Kanu-Weltverband (ICF) ein Rio-Startplatz zugesprochen, nachdem bekannt wird, dass die qualifizierte Russin Elena Aniushina im McLaren-Bericht aufscheint.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist jedoch unklar, ob das ÖOC diesen Platz auch beansprucht. Bei einem ähnlichen Fall im Triathlon hatte man ja verzichtet.

"Wir wissen erst seit einer Stunde davon, wir diskutieren jetzt intern und mit dem nationalen Verband, ob wir den Platz annehmen" erklärt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel zu Mittag der APA.

Lehaci/Schwarz hatten sowohl bei der WM, als auch bei der Restquoten-Regatta (um 0,066 Sekunden) knapp das Olympia-Ticket verpasst. Schwarz war Ende Mai beim Schlafwandeln von einem mehrere Meter hohen Balkon gefallen und hat sich dabei das Schlüsselbein sowie die Ferse gebrochen. "Für Olympia würde es sich ausgehen", hat die Ottensheimerin schon vor mehreren Wochen gegenüber LAOLA1 gement.

Prominente Namen

Aniushina ist nur eine von insgesamt fünf Russinnen, die im WADA-Bericht auftauchen. Die anderen sind äußerst hochkarätig.

Allen voran Alexander Dyachenko, der 2012 Olympiasieger im Zweier über 200m wurde. Außerdem der fünffache Weltmeister Alexey Korovashkov, Doppel-Weltmeister Andrey Kraitor sowie Natalia Podolskaia.

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