Die 66 Athleten umfassende ÖOC-Nominierung für die Olympischen Spiele in Rio fördert einen kuriosen Fall zutage.
Lemawork Ketema, zweifacher Sieger des "Wings for Life World Run", verpasst das Großereignis, da er die vom ÖOC geforderte Marathon-Norm von 2:14 Stunden nicht unterbieten konnte.
Laut ÖLV-Sportdirektor Hannes Gruber hätte der gebürtige Äthiopier mit seinen gelaufenen 2:16:19 aber sehr wohl im Rio-Flüchtlingsteam Aufnahme gefunden.
Das internationale Limit liegt mit 2:19 nämlich deutlich höher. Da er aber seit Dezember die österreichische Staatsbürgerschaft hat, ist dies freilich hinfällig.