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Licht und Schatten bei 470er-Boote

Medaillen-Hoffnungen müssen Rückschlag hinnehmen. 470er-Herren starten dafür stark.

Licht und Schatten bei 470er-Boote

So haben sich Lara Vadlau und Jolanta Ogar den Olympia-Auftakt in der 470er-Klanicht vorgestellt.

In der ersten Wettfahrt landet das Duo noch auf Rang drei, in der zweiten müssen sich die Medaillen-Favoritinnen aber mit Rang 12 zufrieden geben. In der Zwischenwertung sind sie auf dem siebten Rang. An der Spitze liegen Kondo/Yoshioka (JPN - 1./4.).

Florian Reichstädter und Matthias Schmid erreichen bei den 470er-Herren die Wettfahrt-Ränge drei und neun und sind im Zwischenklassement auf Platz fünf.

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Schwierige Bedingungen

Wind, extreme Druckunterschiede und Winddreher haben den Aktiven das Leben in der Guanabara-Bucht auf beiden gefahrenen Bahnen schwergemacht. Es herrschte eine Bandbreite von fünf bis 50 Knoten.

In diesem Nervenspiel war es daher erfreulich, dass es die 470er-Besatzungen Matthias Schmidt/Florian Reichstädter und Lara Vadlau/Jolanta Ogar es auf die Plätze fünf bzw. sieben schafften. Thomas Zajac/Tanja Frank sind im Nacra 17 ebenso Fünfte.

Protest wegen Vorrang

Vadlau/Ogar hatten aber vorerst noch einen eingebrachten Protest gegen die Neuseeländerinnen laufen. Nach Auffassung der Österreicherinnen hätten die London-Olympiasiegerinnen Jo Aleh/Polly Powrie, ein Boot mit absolutem Medaillenpotenzial, den Vorrang von Vadlau/Ogar missachtet, woraufhin diese korrigieren mussten.

Die achtplatzierten Niederländerinnen Afrodite Zegers/Anneloes van Veen bezeugten die Darstellung der OeSV-Asse.

Falsche taktische Entscheidung

Aus sportlicher Sicht gesehen waren Vadlau/Ogar in der ersten Wettfahrt mit Rang drei sehr gut gestartet.

In der zweiten Wettfahrt fällten die Europameisterinnen aber eine falsche windtaktische Entscheidung, woraufhin sie sich zwischenzeitlich auf Platz 17 wiedergefunden haben. Fünf Ränge machten Vadlau/Ogar dann noch gut und wurden demnach Zwölfte. Danach begann das Warten auf die Entscheidung im eingebrachten Protest.

Schmidt/Reichstädter zufrieden

Gut lief es für Schmidt/Reichstädter. Nach einem dritten Rang zum Auftakt lagen die beiden in der Folge-Wettfahrt kurzfristig sogar in Führung, fielen jedoch noch auf Platz neun zurück. Als Fünfte sind sie in der Zwischenwertung jedoch punktgleich mit den Dritten gut im Rennen.

Die beiden zeigten sich super-glücklich, bei nicht erwarteten Bedingungen sei es gut gelaufen. Einschränkend sei aber die bittere Pille des Rückfalls in Wettfahrt zwei.

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