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Daniel Habesohn scheitert auf bittere Weise

Tolles Comeback gegen den Favoriten Freitas, aber es reicht nicht:

Daniel Habesohn scheitert auf bittere Weise Foto: © GEPA

Schade! Daniel Habesohn hat im Tischtennis-Einzel der Herren bei den olympischen Spielen in Tokio die Hand am Achtelfinale, scheitert aber nach einer Aufholjagd am Portugiesen Marcos Freitas 3:4.

1:3 in Sätzen, 3:7 und 7:10 mit drei Matchbällen gegen sich lag der Wiener schon zurück, ehe er sich den fünften Satz doch noch holen und in weiterer Folge sogar mit einem furiosen 11:2 auf 3:3 ausglich.

Dann reißt aber der Faden, im letzten Durchgang läuft nichts mehr zusammen: Der Favorit zieht auf 5:0 davon, sichert sich den siebten Satz 11:3 und damit ein Duell in der nächsten Runde mit dem topgesetzten Chinesen Fan Zhendong.

"Das war natürlich bitter! Ich habe sehr spät meinen Rhythmus gefunden. Es gab sehr viel kurze Ballwechsel, was eigentlich ganz untypisch für unsere Matches ist. Ich habe dann etwas mehr riskiert, kämpfte mich zurück, Satz sechs war natürlich perfekt. Aber im letzten Satz geriet ich leider rasch in Rückstand, dann hat er das Spiel routiniert zu Ende gespielt", ist Habesohn nach dem Aus bei seiner ersten Olympia-Einzelteilnahme enttäuscht.

Für die Herren ist Olympia damit beendet. Im Team sind sie nicht qualifiziert. Im Mixed scheiterte Stefan Fegerl als einziger Teilnehmer mit Sofia Polcanova schon in Runde eins und beendete danach seine Karriere. Beide Damen im Einzel (Polcanova und Liu Jia) sowie das Team sind noch dabei.

Polcanova locker weiter

Zur Machtdemonstration gegen die Inderin Manika Batra wird der erste Einzel-Auftritt von Sofia Polcanova. In der dritten Runde, wo sie dank des Status als Nummer zehn der Setzliste starten darf, feiert sie in 27 Minuten ein lockeres 4:0.

Im Achtelfinale kommt es zum Duell mit der als Nummer fünf gesetzten Lokalmatadorin Kasumi Ishikawa, der Nummer zwei Japans.

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