Hinter der Austragung der Olympischen Spiele in Tokio steht nach wie vor ein großes Fragezeichen.
Die Verantstalter halten trotz der Corona-Pandemie bis dato weiterhin am Plan fest, die Spiele in diesem Sommer (24. Juli bis 9. August) über die Bühne gehen zu lassen. Immer mehr Sportler und Verbände sprechen sich allerdings gegen eine Austragung zum geplanten Zeitpunkt aus.
Ein Athlet kündigt nun sogar seinen freiwilligen Verzicht auf die Olympischen Spiele an: Der deutsche Fechter Max Hartung will nicht nach Tokio reisen.
"Ich habe für mich eine Entscheidung getroffen: Ich werde in diesem Sommer zum vorgesehenen Zeitraum nicht an den Olympischen Sommerspielen teilnehmen", erklärt der viermalige Europameister im ZDF.
Aktuell stehe die Bewältigung der Corona-Krise im Vordergrund, so Hartung, man müsse Haltung zeigen und das Richtige tun. "Das kann ich nicht, wenn ich versuche auf Teufel komm raus zu trainieren. Deswegen ist der Termin in meinen Augen nicht haltbar."
