Mit drei Final-Teilnahmen und einem vierten Platz als bestes Ergebnis hat Felix Auböck die Erwartungen bei den Olympischen Spielen in Tokio übertroffen.
Der vierte Rang und die knapp verpasste Medaille sorgten zwischenzeitlich aber für doch große Enttäuschung und auch Tränen beim Niederösterreicher.
Seine Bilanz der Spiele fällt nach dem letzten Finale über 1.500 Meter positiv aus. Getrübt wird die Bilanz nur durch das Verpassen der 400-m-Medaille um 0,13 Sek.
"Wenn das 400er-Rennen etwas anders ausgegangen wäre, würde ich jetzt auf Wolke sieben schweben", so Auböck. "Jetzt bin ich eigentlich recht normal am Boden, trotzdem dass ich die guten Leistungen gebracht habe."
"Aber das kleine Bisschen..."
"Ich bin sehr glücklich mit den drei Finalläufen, dreimal österreichischer Rekord. Aber das kleine Bisschen, dass ich mir erhofft hätte, ist nicht in Erfüllung gegangen", so der 24-Jährige.
Ohne diese 13 Hundertstel hätte alles anders sein können, aber damit müsse er umgehen. "Es hat alles einen Grund, warum das so geschehen ist. Es war für mich etwas, das ich mitnehmen kann, sodass es hoffentlich das nächste Mal klappt."
Das nächste Mal ist Paris 2024, das sei eine lange Zeit. Bei der EM vor drei Jahren beispielsweise sei er gar nicht ins 800er-Finale gekommen. "Deswegen kann ich nicht sagen, was die nächsten drei Jahre sein wird. Aber natürlich hoffe ich, dass ich besser werde."
Auböcks Olympia-Bilanz:
4. Rang - 400m Kraul - 3:44,07 Min
7. Rang - 800m Kraul - 7:49,14 Min
7. Rang - 1.500m Kraul - 15:03,47 Min