Olympia 2024
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Autsch! Britin lief Olympia-Marathon trotz Ermüdungsbruch

Eigentlich ist man schon tapfer, wenn man in Topform einen Marathon läuft. Die Britin Rose Harvey hat die 42,2 km trotz eines Ermüdungsbruchs durchgezogen.

Autsch! Britin lief Olympia-Marathon trotz Ermüdungsbruch Foto: © getty

Wenn es einen Olympia-Sieg für die tapferste Leistung geben würde, hätte die Britin Rose Harvey sicher gute Chancen auf die Goldmedaille.

Die 31-Jährige lief mit einem Ermüdungsbruch den gesamten Olympia-Marathon über die Distanz von 42,195 km unter großen Schmerzen.

Mit knapp einer halben Stunde Rückstand kam sie als 78. ins Ziel. Nach dem Marathon wurde bei ihr eine Stressfraktur im Oberschenkel festgestellt.

"Ich hätte aufgegeben"

Auf Instagram schrieb die Britin: "In jedem anderen Rennen hätte ich aufgegeben und es waren so viele Momente dabei, wo ich gedacht habe, ich kann keinen Schritt mehr machen. Aber ich wollte mir unbedingt den Traum erfüllen, einen Olympia-Marathon beendet zu haben."

"Ich habe versucht zu lächeln, die Energie aus dem Publikum aufzusaugen und einfach Schritt für Schritt zu machen. Es war herzzerreißend."

Harvey nimmt zwar keine Medaille mit aus Paris, sondern stattdessen Krücken, dennoch kann sie stolz sein und beschreibt ihr Olympia-Erlebnis als "Wahnsinns-Erfahrung".

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