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Judo-Mixed-Team kämpft teils in höherer Gewichtsklasse

Essen ist bei einigen heimischen Judokas angesagt. Im Mixed-Bewerb müssen sie nämlich eine Gewichtsklasse höher ran.

Judo-Mixed-Team kämpft teils in höherer Gewichtsklasse Foto: © GEPA

Österreichs Judoka haben in der Dining Hall des olympischen Dorfes in Paris vor dem Mixed-Teambewerb ordentlich zulangen können. "Fast alle Österreicher sind in der falschen Kategorie, da sind wir die Underdogs", brachte es die Paris-Fünfte Lubjana Piovesana auf den Punkt. Auftaktgegner ist am Samstag im Achtelfinale das klar favorisierte Deutschland, Nummer vier Setzliste und in Tokio-Bronzemedaillengewinner.

Sechs Aktive werden für das Mixed benötigt, Österreich hat sechs für Frankreich qualifiziert, aber nicht in den angegebenen Gewichtsklassen, weshalb die Wechsel nötig sind.

Alle drei österreichischen Frauen treten in einer höheren Kategorie an, so Katharina Tanzer - eigentlich bis 48 - in jener bis 57 kg, die 63er-Olympiafünfte Pioveana -70 und 70er-Bronzemedaillengewinnerin Michaela Polleres +70. Bei den Männern kämpft Samuel Gaßner in seiner Stammklasse bis 73 kg, Wachid Borchashvili -90 statt -81 und 100-kg-Athlet Aaron Fara +90.

Essen und Videostudium angesagt

"Normalerweise braucht für das Mixed keiner eine 48er, weil es eine 57-kg-Klasse ist, das wird für mich eine richtige Herausforderung", sagte Leichgewicht Tanzer. Intensives Videostudium war für sie angesagt. "Zu essen beginnen und einfach das Beste geben", meinte auch Piovesana.

"Mein bester Freund ist Co-Trainer bei den deutschen Männern", erklärte Österreichs deutsche Cheftrainerin Snir-Bönisch. Mario Schendel ist der Nachfolger von ihr als Cheftrainer im Olympia-Leistungszentrum Potsdam. "Ich freue mich riesig auf dieses besondere Nachbarschaftsduell, aber es müsste schon ein kleines Wunder passieren, dass wir mit Deutschland mithalten können."

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