Wildwasserkanute Felix Oschmautz hat sich souverän für die am Sonntag angesetzten Zwischenläufe im Kajak-Cross qualifiziert.
Der Kärntner, der im Kajak-Einer auf Rang zehn gelandet war, ging im Erstrundenlauf am Samstag nach gutem Start gleich in Führung und setzte sich schließlich klar gegen Stefan Hengst (GER), Matija Marinic (CRO) und Liam Jegou (IRL) durch.
Ebenfalls am Sonntag dabei ist Viktoria Wolffhardt, die über den Hoffnungslauf weiterkam.
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Kuhnle nach Aus: "Andere Sportart"
"Der Bewerb macht wirklich Spaß, da entsteht im Lauf so eine Eigendynamik", erklärte nach einem Start-Ziel-Sieg ein gelöster Oschmautz, der im Kajak-Einer den Erwartungen nicht ganz hatte gerecht werden können.
Wolffhardt, die in ihrem Qualilauf nur auf Rang drei gelandet war, zeigte sich im Hoffnungslauf verbessert und ließ als Zweite hinter Eva Hocevar (SLO) die Japanerin Aki Yazawa hinter sich. "Ich bin sehr glücklich, ich war extrem nervös am Start", sagte die 17. im Canadier-Einer im ORF. "Ich habe mehr attackiert, bin mehr auf Konfrontation gegangen."
Genau das ist gar nicht nach dem Geschmack von Kuhnle. Die Zehnte im Kajak-Einer war im Qualilauf des erstmals olympischen Bewerbs ebenso ohne Chance wie in der Hoffnungsrunde und musste als eine von fünf Athletinnen frühzeitig die Segel streichen.
"Für mich ist es schwierig, in diesen Kampf reinzugehen, das ist einfach eine andere Sportart", sagte die 37-Jährige. "Es ist auch ein bisschen gewürfelt, da ist schon auch Glück dabei. Aber es ist ein Publikumsmagnet, der Sport wird in diese Richtung gehen."
Die Viertel- und Halbfinali sowie das kleine und große Finale werden am Montag ausgefahren.