Jakob Schubert sorgt für die dritte österreichische Medaille bei den Olympischen Spielen in Paris!
Das Kletter-Ass gewinnt BRONZE im Bouldern&Lead-Bewerb. In Tokio 2021 wurde der 33-jährige Innsbrucker ebenfalls Dritter, damals bestand der Kombinationsbewerb noch zusätzlich aus dem Speed-Klettern. Für den ÖOC ist es die insgesamt 100. Medaille bei Sommerspielen.
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Der Tiroler war nach dem Bouldern noch an der fünften Position und hatte fast 20 Punkte Rückstand auf die Medaillenplätze.
Im Lead, seiner Paradedisziplin, legt der sechsfache Weltmeister - gemeinsam mit dem Tschechen Adam Ondra - die beste Performance aller Athleten hin, sammelt 96 von 100 möglichen Zählern und katapultiert sich noch auf den dritten Platz. Insgesamt kommt Schubert auf 139,6 Punkte.
Der Olympiasieg geht an den 19-jährigen Briten Toby Roberts (155,2 Pkt.), Silber holt sich der erst 17-jährige Japaner Sorato Anraku (145,4).
Im Bouldern herrschten noch gemischte Gefühle
Der erste Teil des Kombinations-Finales sorgte bei Schubert für gemischte Gefühle.
Der Kletter-Spezialist erreichte beim ersten der vier Boulder im vierten Versuch das Top, konnte danach aber kaum mehr nachlegen. An den Bouldern zwei und vier folgten Wertungen von 9,3 bzw. 9,6 Zählern, am dritten holte er 4,8 Punkte.
Diese Wertung wurde auf Ansuchen des französischen Teams allerdings noch untersucht, der Protest war erfolgreich.
Damit hielt der Tiroler vor seiner Paradedisziplin bei 43,6 Punkte, ihm fehlten 19,5 Zähler auf den zu diesem Zeitpunkt drittplatzierten Briten Toby Roberts (63,1 Pkt). In Führung lag der 17-jährige Japaner Sorato Anraku (69,3) vor dem US-Amerikaner Colin Duffy (68,3).
