Sprinterin Susanne Gogl-Walli ist am Mittwochabend bei den Olympischen Spielen in Paris im Halbfinale über 400 m ausgeschieden.
Die 28-Jährige kam in ihrem Lauf in 51,17 Sek. an die siebente Stelle, gesamt ergab das Rang 19. Sie verpasste damit auch einen neuen österreichischen Rekord, die Uraltmarke von Karoline Käfer steht seit 1977 bei 50,62. "Es war insgesamt eine meiner schnellsten Zeiten. Eine solide Leistung, aber das i-Tüpfelchen war es nicht", sagte Gogl-Walli.
"Ich hätte gerne mehr Athletinnen hinter mir gelassen, es war leider nicht der Ausreißer nach unten wie erhofft", meinte die Hallen-WM-Sechste und Freiluft-EM-Siebente. Sie erlebte einen "vom Empfinden her eigentlich ganz guten Lauf", an dem nichts besonders schlecht gewesen sei.
An ihre persönliche Bestzeit von 50,67, die sie am Montag im Vorlauf aufgestellt hatte, kam sie aber nicht heran. "Ich muss zufrieden sein. Vorgestern war eine Wahnsinnsleistung, die ich gerne wiederholt hätte, aber es ist nicht gegangen." In Tokio 2021 war sie an 20. Stelle gelandet.