Olympia 2024
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Olympia: Weltmeister für Hörl/Horst eine Nummer zu groß

Das österreichische Beachvolleyball-Duo verliert auch sein zweites Gruppenspiel in Paris. Das nächste Spiel muss unbedingt gewonnen werden.

Olympia: Weltmeister für Hörl/Horst eine Nummer zu groß Foto: © GEPA

Wie vorhergesehen wird das dritte Gruppenspiel über den Aufstieg von Julian Hörl und Alexander Horst beim olympischen Beach-Volleyball-Turnier in Paris entscheiden.

Das österreichische Duo unterlag Mittwochfrüh in der Eiffelturm-Arena den tschechischen Weltmeistern David Schweiner/Ondrej Perusic mit 0:2 (-18,-13). Zuvor hatte es am Sonntag in diesem schwierigen E-Pool auch ein 0:2 gegen die Brasilianer Evandro/Arthur gegeben.

Hörl/Horst fanden nach dem Starkregen in der Nacht bei Sonnenschein in der schon fast randvoll mit Fans gefüllten Mega-Arena gut in die Partie, waren mit dem favorisierten Team gleichauf und im ersten Satz sogar 11:9 in Führung. Für den Satzgewinn reichte es nicht. Auch der zweite Durchgang blieb zunächst offen (6:6), ehe die Tschechen Abstand schufen und diesen locker ins Ziel brachten.

"Wir haben gut angefangen, sie gleich unter Druck setzen können und gut serviert. Irgendwann ab Mitte des Satzes sind Ungenauigkeiten reingekommen, die kannst du dir gegen so ein Weltklasseteam nicht leisten. Im zweiten war es ähnlich", sagte Horst.

"Wenn man da ungenau spielt, ist es gegen die einfach sehr schwer. Die sind in Verteidigung und Block extrem gut, der Verteidigungsspieler ist einer der Besten der Welt."

Horst/Hörl stehen vor absolutem Pflichtsieg

Es sei schon klar gewesen, dass das Spiel gegen die Tschechen nicht das entscheidende sein werde. "Nichtsdestotrotz wollten wir gewinnen. Die Enttäuschung ist aktuell groß, dass der zweite Satz so gelaufen ist." Am Freitag (11:00 Uhr) ist die Partie gegen die Kanadier Sam Schachter/Daniel Dearing angesetzt, ein Sieg für Rot-Weiß-Rot ist Pflicht.

Hörl war mit seinem Service nicht zufrieden, er habe die Spots nicht so gut getroffen und viel herumprobiert mit Geschwindigkeiten. "Aber das Entscheidende war, dass wir ungenau gespielt haben", meinte er. Nun müssen man alles in das dritte Spiel legen. "Wir haben gegen sie noch nie gespielt, haben einmal trainiert gegen sie. Aber wir haben genug Spiele, die wir uns anschauen können. Wir werden uns taktisch auf sie einstellen und Gas geben."

Die Top zwei jeder Gruppe ziehen wie die beiden besten Gruppendritten ins Achtelfinale ein. Die übrigen vier Dritten spielen sich in Play-off-Partien die beiden letzten Tickets für die K.o.-Phase aus.


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