Spanien holt sich nach dem Europameister-Titel auch den Olympiasieg!
Die Iberer setzen sich in einem packenden Finale im Parc des Princes gegen Gastgeber Frankreich mit 5:3 nach Verlängerung durch.
Dabei erwischen die Franzosen einen Start nach Maß: Enzo Millot sorgt bereits in der 11. Minute für die Führung von "Les Bleus". Diese hält allerdings nicht lange, nur sieben Minuten später gelingt Fermin Lopez der Ausgleich (18.).
Der 21-Jährige legt noch eins drauf und dreht mit seinem zweiten Tor in der 25. Minute die Partie. Alex Baena sorgt nur drei Minuten später mit dem 3:1 für die Vorentscheidung (28.).
Turbulente Schlussphase bringt Verlängerung
In der Schlussphase wird es doch nochmal spannend: Maghnes Akliouche verkürzt in der 78. Minute zunächst auf 2:3. Als bereits alles nach einem Sieg der Spanier aussieht, bekommt Frankreich in der dritten Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter zugesprochen. Jean-Philippe Mateta tritt an und verwertet zum viel umjubelten 3:3.
Spanien antwortet beinahe noch, hat bei einem Lattentreffer des eingewechselten Turrientes aber Riesenpech (90.+6). Damit geht es in die Verlängerung.
In dieser netzt Sergio Camello in der 100. Spielminute zum 4:3 ein und bringt die Iberer erneut in Front. Camello macht mit seinem zweiten Treffer in der Nachspielzeit endgültig den Deckel drauf und schießt Spanien zur Goldmedaille. Es ist der zweite Olympiasieg für die Spanier nach dem Triumph bei den Heimspielen 1992 in Barcelona.
