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Corona! Lyles verpasst Gold-Double über 200 m

Nach dem Rennen wird bekannt, dass der US-Sprintstar aktuell mit Corona infiziert ist. Die Goldene geht an einen Überraschungsmann aus Botswana.

Corona! Lyles verpasst Gold-Double über 200 m Foto: © getty

Die Dominanz von Noah Lyles über die 200 Meter endet ausgerechnet bei den Olympischen Spielen in Paris.

Im Vorfeld gewann der US-Sprinter 26 Läufe über diese Distanz en suite. Im Finale der 200 Meter im Stade de France reicht es am Donnerstagabend letztlich nur für Bronze (+0,24).

Nach dem Rennen wird bekannt, dass Lyles an Corona erkrankt ist. Der US-Amerikaner wurde nach dem Wettkampf mit einem Rollstuhl aus dem Innenraum gebracht, weil er diesen auf eigenen Beinen nicht mehr verlassen konnte.

Zum überraschenden Olympiasieger krönt sich Letsile Tebogo. Der Mann aus Botswana gewinnt das Finale mit einer Zeit von 19,46 Sekunden und darf über das erste Gold für sein Land jubeln. Erst vier Menschen haben die 200 m schneller absolviert. Silber geht mit Kenneth Bednarek an einen weiteren US-Amerikaner (+0,16).

Lyles wollte als erster US-Sprinter seit Carl Lewis vor genau 40 Jahren das Double über 100 und 200 m schaffen. Vor wenigen Tagen gewann der US-Amerikaner bekanntlich Gold über die 100 Meter. Seine Teilnahme am Finale der Sprint-Staffel am Freitag ist nun ernsthaft in Gefahr. 

US-Amerikanerin verbessert abermals Weltrekord

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Dominant präsentierte sich dagegen seine Landsfrau McLaughlin-Levrone über 400 m Hürden. Die 25-Jährige siegte in 50,37 Sekunden und verbesserte damit ihren eigenen Weltrekord um 28 Hundertstelsekunden. Es war bereits das sechste Mal, dass McLaughlin-Levrone einen neuen Weltrekord aufstellte. Zweite wurde die US-Amerikanerin Anna Cockrell.

Überlegen war auch der Sieg einer weiteren US-Amerikanerin: Tara Davis-Woodhall ließ der Konkurrenz im Weitsprung mit 7,10 m nicht den Hauch einer Chance. Sie verwies die Deutsche Malaika Mihambo und ihre US-Teamkollegin Jasmine Moore auf die weiteren Medaillenplätze.

Mihambo, die Olympiasiegerin von Tokio und zweifache Weltmeisterin, hatte mit 6,98 m das Nachsehen.

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