Bahnradfahrer Tim Wafler ist zuversichtlich, dass er sich bei der Tour of Austria keine gröbere Verletzung zugezogen hat.
"Ich bin zwei Tage in der Spitzengruppe gefahren, dann bekam ich eine Überlastung im hinteren Oberschenkel. Ich habe jetzt drei Tage rausgenommen, es ist nichts Dramatisches", sagte Wafler zur APA.
Vorsichtshalber ließ er am Montag ein MRT machen. Noch am Abend erfolgte die Abreise zur U23-EM in Cottbus, bevor dann Olympia folgt.
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Bis zur Tour sei die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele ohnehin "fast zu perfekt" gelaufen, denn normalerweise sei es doch immer ein Auf und Ab. "Man hat nie eine ununterbrochen gute Vorbereitung. Vor allem mit den Umfängen und Lasten, die wir trainieren, ist das unrealistisch", sagte der 22-Jährige.
Die U23-EM als "großes Highlight"
Es sei zuvor mit einem Trainingslager und einem erfolgreichen Olympia-Test in Belgien sehr intensiv gewesen.
"Die U23-EM ist für mich ein großes Highlight in diesem Jahr. Und als letzter Test geplant", sagte Wafler. Mittwoch startet er im Scratch, Freitag im Punkterennen und Sonntag im Madison.
"Ich werde ohne Druck reingehen, Wettkämpfe sind für uns ein sehr gutes Training. Es ist gut, dass ich noch einmal auf doch sehr hohem Niveau Wettkämpfe bestreiten kann. Die Form wird wahrscheinlich nicht hundertprozentig gut sein, es gilt nicht die zu Nerven verlieren, wenn noch nicht alles passen sollte. Denn ich komme aus einer harten Trainingsphase mit Österreich-Rundfahrt."
Österreich ist bei der U23-EM mit sechs Aktiven vertreten, darunter auch Raphael Kokas, der als Ersatzfahrer bei den Sommerspielen mit dabei sein soll.