Das Olympische Dorf für die Spiele in Paris ist fertig. Die Schlüssel für den rund 14.500 Athleten und ihre Betreuer umfassenden Komplex wurden am Donnerstag im Beisein von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron symbolisch an die Organisatoren übergeben.
Nach den Spielen wird das 52 Hektar große Areal Heimat für 6.000 Bewohner samt zweier Schulen, einem Hotel, einem Park, Geschäften und Büros.
Macron zeigte sich stolz auf das nachhaltige Athletendorf. "Wir sind, ich bin stolz auf die Arbeit, die ihr geleistet habt - und all das innerhalb des Budgets und der Zeit", sagte Macron zu den Arbeitern.
"Spiele unter besten Bedingungen"
"Unsere Athleten werden die Spiele unter besten Bedingungen erleben und ihr habt dazu beigetragen, das Leben der Einwohner in dieser Gegend zu verändern", so Macron. Das Gebiet befindet sich nördlich von Paris und betrifft Anrainer des Seine-Saint-Denis-Bezirks.
"Es ist ein Meisterwerk dessen, was die französische Bauindustrie leisten kann", meinte Nicolas Ferrand, der Generaldirektor der Firma Solideo, die für die Olympia-Infrastruktur zuständig ist.
Macron nutzte die Gelegenheit, um Frankreich als "Nation der Baumeister" zu preisen und erwähnte dabei auch die umfangreichen Wiederaufbau-Arbeiten von Notre-Dame. Die weltberühmte Kathedrale, die 2019 von einem Feuer verwüstet worden ist, soll am 8. Dezember wiedereröffnet werden.