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Eder: "Möchte auch 2028 in Los Angeles Medaille holen"

Speerwerferin Natalija Eder holte bei den Paralympics in Paris ihre dritte Bronzemedaille. Eine Kampfansage inklusive.

Eder: Foto: © GEPA

Großer Jubel im ÖPC-Team! Am dritten Tag der Paralympischen Spiele in Paris darf Rot-weiß-rot über das erste Edelmetall jubeln - Speerwerferin Natalija Eder holt Bronze (hier nachlesen >>>).

Bereits 2012 und 2016 durfte die heute 44-Jährige über die Bronzemedaille jubeln, vor drei Jahren wurde es in Tokio nur der undankbare vierte Platz.

"Es war eine richtig starke Konkurrenz, spannend bis zum Schluss. Zum Glück habe ich meine Nerven gebündelt und noch einen rausgezaubert. Vielleicht war es Routine, vielleicht hat aber auch der liebe Gott ein bisschen mitgeholfen", sagt Eder nach ihrem Erfolg.

Der Bewerb in Paris war ein richtiger Krimi: nach fünf von sechs Versuchen lag die Österreicherin auf dem vierten Platz, konnte sich mit ihrem allerletzten Wurf aber wieder auf einen Medaillenrang katapultieren.

"Wollte es den Jungen zeigen"

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"Ich habe mir gesagt: bitte nicht so wie in Tokio vor drei Jahren, nicht wieder Vierte, das wollte ich nicht noch einmal erleben. Aber ich habe gewusst, dass nur der weiteste Wurf zählt und ich noch eine Chance habe – die konnte ich zum Glück nützen", so Eder.

Als einer der ältesten Sportlerinnen "wollte ich es den Jungen zeigen", schildert die 44-Jährige - und das erfolgreich. Mit dieser Einstellung darf Eder nun über ihre dritte paralympische Medaille jubeln - und sie hat noch lange nicht genug. Denn bekanntlich heißt es: "Nach Paris ist vor Los Angeles".

In den Staaten möchte die Leichtathletin in vier Jahren erneut angreifen. Der Kurs ist klar: "Ich möchte auch 2028 in Los Angeles eine Medaille holen!" Bevor sie dieses Vorhaben in die Tat umsetzen kann, wird aber erst einmal die Medaille in Paris gefeiert.

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