Die österreichischen Handbiker bei den Paralympics in Japan haben am Mittwoch wie am Vortag erneut drei Medaillen geholt. Hatte es am Dienstag im Zeitfahren Gold, Silber und Bronze gegeben, wurden es im Straßenrennen bei recht kühlen Temperaturen und Regen einmal Silber und zweimal Bronze. In der Klasse H4 wurden Thomas Frühwirth und Alexander Gritsch wie am Dienstag Zweiter und Dritter, Rang drei gab es nach seinem Zeitfahr-Titel in der Kategorie H3 auch für Walter Ablinger.
Die querschnittsgelähmten Sportler sorgten für die Medaillen sieben bis neun des ÖPC-Teams bei diesen Spielen. Davor hatten Dressurreiter Pepo Puch zweimal sowie Triathlet Florian Brungraber jeweils Silber gesichert. Die rot-weiß-rote Equipe hält bei einmal Gold, fünfmal Silber und dreimal Bronze. Damit ist die Ausbeute schon leicht besser als vor fünf Jahren in Rio de Janeiro 2016 einmal Gold sowie je viermal Silber und Bronze gegeben hat. Bis Samstag ist noch Zeit für weitere Erfolge.
Für Frühwirth und Gritsch erneut zu stark war der Niederländer Jetze Plat. Der hatte nicht nur auch das Zeitfahren gewonnen, sondern war auch im Triathlon vor Brungraber erfolgreich gewesen. Der 30-Jährige hatte nach 72 km am Fuji International Speedway 5:43 Min. Vorsprung auf den 40-jährigen Steirer Frühwirth bzw. 7:25 auf den 39-jährigen Tiroler Gritsch. Bei Ablinger ging es knapper zu. Der 52-jährige Oberösterreicher lag je 31 Sekunden hinter Ruslan Kusnezow (RPC) und Heinz Frei (SUI).
Während es für Gritsch seine Medaillen-Premieren bei Paralympics waren und Frühwirth vor fünf Jahren ebenfalls schon einmal Silber geholt hatte, hält Ablinger nun über drei Paralympics verteilt bei je zweimal Gold und Silber sowie einmal Bronze.