Dressur-Reiter Pepo Puch darf sich bei den Paralympics in Tokio über seine zweite Medaille freuen.
Der 55-jährige Steirer holt am Montag in der Grade II auf Sailor's Blue Silber in der Kür. Die Leistung des Duos zu George Gershwins "Rhapsody in Blue" wird von den Richtern mit 81,007 Prozentpunkten belohnt.
Der Wahl-Schweizer muss sich wie im Individual-Bewerb lediglich dem Briten Lee Pearson auf Breezer (82,447) geschlagen geben. Bronze geht erneut an dessen Landsfrau Georgia Wilson auf Sakura (76,754).
Für Puch ist es seine bereits sechste Medaille bei den Paralympics. Sowohl 2012 in London als auch 2016 in Rio de Janeiro holte der nun 55-Jährige Gold, dazu in England auch Bronze und in Brasilien Silber.
Mit Silber von Triathlet Florian Brungraber hält Österreich in Tokio bei bisher drei Medaillen.
Mit Julia Sciancalepore ist ab 14 Uhr MESZ eine weitere ÖPC-Reiterin am Start. Die Steirerin zählt mit ihrem Pferd Heinrich IV in der Grade I zu den Außenseitern.
Ernhofer: "Bis ans Limit gegangen"
Schwimmer Andreas Ernhofer verpasst das Finale über 200 Meter Freistil.
Der Niederösterreicher beendet seinen Vorlauf in 3:39,44 Minuten als Siebenter und wird Gesamt-14. Auf die Finalqualifikation fehlen 32 Sekunden.
"Ich habe alles rausgeholt, bin ans absolute Limit gegangen", kann sich Ernhofer, der noch über 50 m Kraul und 50 m Rücken antreten wird, nichts vorwerfen.