Der erste Wettbewerbstag bei den Paralympics 2024 in Paris ist für das rot-weiß-rote Team geschlagen - leider ohne Erfolgsmeldung.
Bereits am Vormittag gab es mit dem krankheitsbedingten Ausfall von Schwimmer Andreas Ernhofer für das 50-Meter-Brust-Finale am Abend eine Hiobsbotschaft.
Teamkollegin Janina Falk eröffnete etwas nach elf Uhr offiziell für Österreich, in ihrem Vorlauf über 100 Meter Schmetterling wurde die 21-Jährige 13. von 16 Starterinnen und verpasste somit das Finale.
Auch Badminton-Spielerin Henriette Koosz konnte in ihrem ersten Gruppenspiel gegen die Koreanerin Hyunah Kwon kein Erfolgserlebnis feiern - sie unterlag mit 18:21, 12:21 in zwei Sätzen.
Koosz nach erstem Auftritt unter Tränen - "Habe das Spiel genossen"
Nur wenige Augenblicke nach dem Spiel war die Niederösterreicherin in Tränen aufgelöst, für sie waren es turbulente 24 Stunden, am Abend zuvor durfte Koosz noch die österreichische Fahne bei der Eröffnungszeremonie tragen. Wie sie erzählte, habe sie bereits in London mit den großen Emotionen zu kämpfen gehabt.
Trotz Niederlage durfte sich die Österreicherin aber über eine tolle Kulisse freuen - viele Menschen auf den Zuschauerrängen, die Stimmung durch das Match einer Französin am Nebenplatz sensationell. "Trotz allem habe ich das Spiel genossen", sagt sie.
Die Tränen kamen nicht unbedingt aufgrund der Niederlage, sondern "weil es nicht das war, was ich mir vorgenommen habe. Ich möchte morgen nicht so enttäuscht vom Platz gehen". Am Freitag wartet die belgische Europameisterin Man-Kei To.
Bogenschütze Michael Meier belegt in der Platzierungsrunde mit einer persönlichen Bestleistung den 13. Platz.