Radsportler Franz-Josef Lässer verlässt die Paralympischen Sommerspiele ohne Medaille. Auch bei seinem vierten Start in Paris verpasste der Steirer den Sprung aufs Podest. Im Straßenrennen der Klassen C4-5 wird er 13.
Nach fast 100 km im Osten der französischen Hauptstadt fehlen dem 23-Jährigen mehr als 13 Minuten auf einen Stockerlplatz. Der Sieg geht an den Ukrainer Yehor Dementjew. Lässers beste Platzierung ist Rang vier in der Bahnrad-Verfolgung.
"Die erste Runde war noch super und in der zweiten erwischte ich die perfekte Gruppe hinter den Spitzenreitern. Doch dann bekam ich massive Magenprobleme und ab der dritten Runde war das Rennen für mich gelaufen", erklärt Lässer.
Dennoch reist er mit positiver Stimmung aus Paris. "Generell bin ich richtig zufrieden. Aber die Dichte ist enorm, leider hat es noch nicht für eine Medaille gereicht. Jetzt heißt es hart für die nächsten Paralympics weitertrainieren."
Swoboda muss noch um Finaleinzug bangen
Para-Kanute Markus "Mendy" Swoboda verpasst im Kajak-Einer über 200 m in der KL2-Klasse den direkten Finaleinzug als Zweiter seines Vorlaufs nur um 36 Hundertstel.
Im Halbfinale am Samstag (10:21 Uhr) geht es nun um ein Ticket für die Medaillenentscheidung. Unter fünf Teilnehmern muss der 34-Jährige zumindest Dritter werden.
Im Va'a-Einer (Klasse VL3) wird Swoboda in seinem Heat nur Sechster und damit Letzter, qualifiziert sich aber ebenfalls fürs Halbfinale. Dieses findet am Sonntag (10.56 Uhr) statt.
Para-Schwimmer Andreas Ernhofer schafft es über 50 m Kraul (Klasse S4) nicht ins Finale. Nach den Vorläufen ist der 27-jährige Wiener Gesamt-Zehnter, nur die besten Acht kommen in die Medaillenentscheidung.