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Umsturz im Gesamtklassement des Giro d'Italia

Ein Lokalmatador holt sich bei widrigen Bedingungen das rosa Trikot.

Umsturz im Gesamtklassement des Giro d'Italia Foto: © GEPA

Auf der vierten Etappe des Giro d'Italia wird das Gesamtklassement ordentlich durcheinandergewirbelt. Bei widrigsten Wetterbedingungen erweist sich der US-Amerikaner Joe Dombrowski als stärkster Fahrer im Peloton und gewinnt den 187 Kilometer langen Abschnitt von Piacenza nach Sestola.

Der 29-Jährige setzt sich vor dem Italiener Alessandro de Marchi (+0:13 Minuten) und dessen Landsmann Filippo Fiorelli (+0:27) durch. In der Gesamtwertung übernimmt De Marchi die Führung, 22 Sekunden beträgt sein Vorsprung auf den Tageschnellsten Dombrowski.

Auf der anspruchsvollen Etappe mit mehr als 3.000 Höhenmetern attackieren im Schlussteil auch erstmals die Fahrer mit Chancen auf den Gesamtsieg. Aufgrund des starken Regens ist das rund fünf Stunden lange Teilstück für die Athleten eine Qual.

Dombrowski ist nach seinem Etappensieg überglücklich. "Ich habe mich gut gefühlt auf den letzten 15 Kilometern, habe gemerkt, dass da was drinnen ist. Das Trikot des Gesamtführenden wäre natürlich toll gewesen, aber auch der Tagessieg ist klasse", sagt Dombrowski, der seinen ersten Sieg auf höchster Ebene feierte.

Felix Großschartner kommt als bester Österreicher 4:07 Minuten hinter dem Tagessieger als 43. ins Ziel. In der Gesamtwertung liegt er als 70. mit über 13 Minuten Rückstand schon weit zurück. Am Mittwoch wartet dann die nächste Chance für die Sprinter. Auf den 177 Kilometern von Modena nach Cattolica bietet das Profil kaum große Herausforderungen.

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