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Brändle hilft Dowsett zum Giro-Etappensieg

Joao Almeida führt den Giro d'Italia weiterhin an - keine Veränderungen in der Gesamtwertung:

Brändle hilft Dowsett zum Giro-Etappensieg Foto: © GEPA

Der Brite Alex Dowsett entscheidet auch dank der Hilfe seines Vorarlberger Teamkollegen Matthias Brändle die 8. Etappe des Giro d'Italia für sich. Nach 200 Kilometern von Giovinazzo nach Vieste feiert der 32-Jährige seinen zweiten Tageserfolg im Giro nach 2013 und den ersten für das Team Israel Start-up Nation in einer der drei großen Rundfahrten.

Brändle wird in der sechsköpfigen Spitzengruppe Fünfter.

Das Feld mit den Favoriten auf den Gesamtsieg - der Brite Simon Yates musste allerdings nach einem positiven Coronatest aussteigen - hat fast 14 Minuten Rückstand auf die Ausreißer.

Joao Almeida muss um rosa Trikot bangen

Auf der 207-km-Etappe am Sonntag mit Bergankunft in Roccaraso (1.658m) muss der führende Portugiese Joao Almeida jedoch um das Rosa Trikot bangen. Er hat 43 Sekunden Vorsprung auf den besseren Kletterer Pello Bilbao, einen Bahrain-Teamkollegen des Niederösterreichers Hermann Pernsteiner (14./+1:48 Min.).

Patrick Konrad ist als Gesamt-Neunter (+1:26 Min.) weiterhin der bestplatzierte Österreicher.

Brändle und Dowsett verlieren im letzten Anstieg vor der abschließenden Runde um den Zielort den Anschluss an ein Spitzentrio mit dem Italiener Salvatore Puccio (Ineos), Joseph Rosskopf (USA) und Matthew Holmes (GBR).

Sieben Kilometer später kommen die zwei Ex-Stunden-Weltrekordler aber wieder heran und Brändle zieht gleich voll durch. Damit zwingt der 30-jährige Hohenemser die Rivalen zu einer Reaktion, und als sie ihn stellen, greift Dowsett an.

"Verdienter Sieg"

Zunächst fährt niemand nach, Brändle stört danach in der Verfolgung, und Dowsetts Vorsprung von 50 Sekunden vor dem Anstieg reicht. Puccio wird mit 1:15 Minuten Rückstand im Dreier-Sprint Zweiter, Brändle rollt mit 2:10 Rückstand über die Linie.

"Das war ein verdienter Sieg von Alex, das wird ihm für einen neuen Vertrag helfen", meint der ÖRV-Zeitfahr-Meister. "Ich habe es auch einige Male probiert, aber Alex hat den richtigen Augenblick gewählt."

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