Der Franzose Victor Lafay hat am Samstag die hügelige 8. Etappe des 104. Giro d'Italia für sich entschieden und damit seinen bisher größten Sieg gefeiert.
Der 25-Jährige aus dem französischen Rennstall Cofidis setzte sich am Schlussanstieg einer kleinen Bergankunft als Teil einer neunköpfigen Spitzengruppe ab und siegte nach 170 Kilometern von Foggia nach Guardia Sanframondi eine gute halbe Minute vor Francesco Gavazzi aus Italien und dem Deutschen Nikias Arndt.
Die Österreicher Felix Großschartner und Matthias Brändle kamen gemeinsam mit 8:44 Minuten Rückstand ins Ziel. In der Gesamtwertung gab es wenige Veränderungen. Die Favoriten schonten sich, der Ungar Attila Valter wird auch den Sonntag im Rosa Trikot in Angriff nehmen. Es wird anspruchsvoller, vier Bergwertungen mit 3.500 Höhenmetern sind bis zum Ziel in Campo Felice zu bewältigen.
Der zweifache Etappensieger Caleb Ewan stieg indes vorzeitig wegen kolportierten Knieschmerzen aus dem Giro aus. Der australische Top-Sprinter hatte die 5. und 7. Etappe im Sprint gewonnen.