Das fünfte Teilstück des diesjährigen Giro d'Italia endet mit einem Sieg im Massensprint für den Australier Kaden Groves.
Der Mann vom Team Alpecin-Deceuninck setzt sich vor dem Träger des Punktetrikots Jonathan Milan (Bahrain-Victorious) und Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Trek-Segafredo) durch. Allerdings wird die Etappe von gleich mehreren schweren Stürzen auf den letzten Kilometern überschattet.
Im regnerischen Zielort Salerno wird die nasse Straße vielen Fahrern zum Verhängnis. Auch Topfavorit Remco Evenepoel, der schon zu Beginn der Etappe stürzte, findet sich ein zweites Mal mit dem Gesäß auf dem Asphalt wieder. Da der Sturz innerhalb der 3-Kilometer-Marke passiert, verliert der Belgier aber keine Zeit in der Gesamtwertung.
Cavendish stürzt über den Zielstrich
Im finalen Zielsprint hält sich das Spitzentrio aus jeglichem Scharmützel heraus, doch dahinter kracht es erneut, weil Alberto Dainese (DSM) vor Mark Cavendish (Astana) die Spur wechselt und dessen Vorderrad berührt. Cavendish verliert die Kontrolle und rutscht stürzend über den Zielstrich.
Der Italiener Andrea Vendrame kann nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fliegt über den Briten in die Absperrung. Er wird sofort erstversorgt und muss mit der Trage abtransportiert werden. Genauere Auskünfte über seinen Zustand gibt es kurz nach der Etappe noch keine.
In der Gesamtwertung verteidigt der Norweger Andreas Leknessund (DSM) das "Maglia Rosa" vor Evenepoel.