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Ein Kolumbianer schlüpft ins Rosa Trikot

Kolumbianer zieht Greipel beim Giro Rosa aus und schnappt Pöstlberger Trikot weg.

Ein Kolumbianer schlüpft ins Rosa Trikot

Dritte Etappe der 100. Auflage des Giro d'Italia und zum dritten Mal streift ein anderer Fahrer das "Maglia Rosa" über.

Nach dem Oberösterreicher Lukas Pöstlberger zum Auftakt und dem deutschen Sprinter-Star Andre Greipel nach Etappe 2 übernimmt mit seinem Sieg in Cagliari der Kolumbianer Fernando Gaviria vom Quick-Step-Floors-Team die Spitzenposition.

Gaviria liegt im Gesamtklassement nach drei von 21 Etappen und vor dem ersten Ruhetag neun Sekunden vor Greipel und 13 Sekunden vor Pöstlberger.

Lukas Pöstlberger verliert auch weißes Trikot

Pöstlberger (Bild), nach seinem Überraschungscoup auf der Start-Etappe in aller Munde, muss nun auch sein letztes Leader-Trikot abgeben.

Gaviria übernimmt neben dem Maglia Rosa auch das weiße Trikot für den besten Jung-Profi.

Der Abschied von der Ferieninsel Sardinien ist von einem hektischen Finale mit starken Windböen geprägt. Andre Greipel verpasst auf den letzten Kilometern den Anschluss an eine Windkante und rutscht beim verzweifelten Kampf darum, Anschluss an die Spitzengruppe zu finden, zudem kurz aus dem Pedal seines Fahrrades.

Patrick Konrad hält Kontakt zur Spitze

Gaviria setzt sich im Endspurt auf dem Kopfsteinpflaster in Cagliari gegen den Deutschen Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) und Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) durch. Greipel belegt mit 13 Sekunden Rückstand den 10. Rang, Pöstlberger kommt als 16. einen Platz hinter seinem Bora-hansgrohe-Kapitän Patrick Konrad aus Niederösterreich ins Ziel.

Gregor Mühlberger (ebenfalls Bora-hansgrohe/+13 Sek.) wird 41., Felix Großschartner (CCC) und der Steirer Georg Preidler (Team Sunweb) weisen als 72. bzw. 74. einen Rückstand von 1:17 Minuten auf.

Spektakel mit Bergankunft auf dem Vulkan Ätna wartet

Die vierte Etappe am Dienstag verspricht ein Mega-Spektakel, wenn die Profis auf Sizilien die Bergankunft auf dem Vulkan Ätna zu erklimmen haben.

Dann werden erstmals die Kletter-Spezialisten in Erscheinung treten. Dabei rechnet sich auch Patrick Konrad, als 22. des Gesamtklassements nur 23 Sekunden hinter dem Führenden, Chancen aus, in die Top-10 zu fahren.

Österreicher gut klassiert

Die weiteren Österreicher nach drei Teilstücken: Mühlberger (+23 Sek.) ist 30., Preidler (+1:27) rangiert auf Platz 54 und Großschartner (+1:27) liegt auf dem 64. Zwischenrang. 195 Profis sind noch im Rennen.

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