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Zahlreiche Stürze
Geprägt wurde der Renntag sowohl lange Zeit von zwei Ausreißern, die erst knapp fünf Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden, als auch von regnerischen Bedingungen. Die nassen Straßen führten zu zahlreichen Stürzen. Unter den Gestürzten befand sich auch Afrikas Rad-Star Biniam Girmay - der Eritreer kam gleich zwei Mal binnen weniger Kilometer zu Fall und musste die Rundfahrt aufgeben.
Damit bleibt die Giro D'Italia für Girmay, der am Vortrag beim Sprintsieg des Belgiers Tim Merlier noch Etappendritter wurde, mit viel Pech verbunden. Vor zwei Jahren entschied der 24-Jährige die zehnte Etappe für sich. Nach dem Tagesrennen hatte Girmay jedoch bei der anschließenden Siegerehrung den Korken seiner Champagner-Flasche ins Auge bekommen. Daraufhin konnte der 24-Jährige das Rennen am nächsten Tag nicht mehr fortsetzen.
Am Mittwoch führt der Giro von Genua weiter Richtung Süden in die Toskana. Beim Ziel nach 178 km in Lucca, dem Geburtsort der italienischen Sprinter-Legende Mario Cipollini, dürfte erneut ein Sprinter die besten Karten auf den Tagessieg haben. Größere Veränderungen im Gesamtklassement werden vermutlich erst am 40,6 Kilometer langen Einzelzeitfahren am Freitag von Foligno nach Perugia folgen.