Geraint Thomas (Ineos-Grenadiers) ist dem Gesamtsieg beim Giro d'Italia 2023 einen weiteren Schritt näher gekommen.
Der Brite wehrt an seinem 37. Geburtstag alle Angriffe seines Kontrahenten Primoz Roglic (Jumbo-Visma) ab und muss jetzt noch zwei schwere Tage überstehen, um das "Maglia Rosa" am Sonntag in Rom über die Ziellinie zu bringen.
Der Tagessieg geht an den italienischen Meister Filippo Zana (Jayco-AlUla), der Thibaut Pinot (FDJ) aus einer Ausreißergruppe im Zielsprint knapp in die Schranken weist. Der Franzose darf sich zumindest über viele Bergpunkte freuen und übernimmt in dieser Wertung die Führung.
Patrick Konrad (Bora-Hansgrohe) muss früh reißen lassen und kann seinen Teamkapitän Lennard Kämna im Schlussanstieg nicht mehr unterstützen.
Roglic wird früh "abgehängt"
Nach Schwierigkeiten auf der schweren Dienstag-Etappe hält sich Roglic auch am Donnerstag früh weit hinten im Peloton auf und verliert kurzzeitig sogar den Anschluss. Wie sich später herausstellt, scheint der Slowene zu diesem Zeitpunkt allerdings zu bluffen, denn im Finale blasen er und sein Teamkollege Sepp Kuss zum Angriff.
Obwohl Thomas bis zur Ziellinie am Hinterrad des 33-Jährigen bleibt, kann Roglic Zeit auf alle übrigen Kontrahenten gutmachen und vor allem auch den bisher zweitplatzierten Joao Almeida (UAE) abhängen.
In der Gesamtwertung führt der Routinier nun 29 Sekunden vor Roglic, Almeida folgt mit 39 Sekunden Rückstand auf Platz drei. Dem Vierten Eddie Dunbar (Jayco-AlUla) fehlen bereits drei Minuten auf das Podest.