Vor drei Jahren ist Primoz Roglic bei der Tour de France in einer fast identischen Konstellation am vorletzten Tag noch der traurige Verlierer gewesen, als ihn sein junger Landsmann Tadej Pogacar den sicher geglaubten Triumph entriss.
Beim Giro d'Italia indes verdrängte er am Samstag in einem Bergzeitfahren noch den Briten Geraint Thomas von Platz eins. Am Sonntag feierte der 33-Jährige in Rom die große Party.
Viertknappste Entscheidung
Roglic gewann als erster Slowene den Giro, es war die viertknappste Entscheidung in der Geschichte des Rennens. Am Ende hatte er 14 Sekunden Vorsprung auf Thomas.
Der Österreicher Patrick Konrad (Bora) belegte Endrang 20, Lukas Pöstlberger (Jayco) wurde 95.
Nun hat Roglic seinen inneren Frieden gefunden. "Dieser Sieg ist so besonders und ich bin so dankbar, dass ich ihn erreicht habe. Das bleibt mir für den Rest meines Lebens in Erinnerung. Jetzt genieße ich einfach den Moment", sagte Roglic. Mit seinem Sohn Lev feierte er den Sieg auf der großen Bühne und küsste die "trofeo senza fine" innig.