Mona Mitterwallner hat am Sonntag in Vallnord ihren ersten Weltcup-Sieg im olympischen Cross-Country gefeiert.
Die 21-jährige Tirolerin gewann in Vallnord in Andorra in 1:14:09 Stunden 34 Sekunden vor der Schweizerin Alessandra Keller. Laura Stigger landete auf Rang 17. Den bis dato letzten Cross-Country-Weltcupsieg hatte Elisabeth Osl in Schladming 2009 eingefahren.
Osl errang insgesamt drei, Gerhard Zadrobilek zwei Siege, womit Mitterwallner für den insgesamt sechsten rot-weiß-roten Erfolg sorgte.
"Endlich hat es funktioniert. Alles, was ich sagen kann, ist endlich. Ich weiß nicht, warum ich geweint habe. Es war entweder der Schmerz in den letzten zwei Runden vom Rennen oder die Gedanken an all die Zweifel, all die Arbeit und all die Arbeit in den vergangenen Monaten", sagte Mitterwallner.
"Von ganzem Herzen beim Feiern"
"Endlich kann ich mich Weltcupsiegerin nennen, endlich bin ich hundert Prozent happy. Seit ich in der Elite fahre, habe ich das noch nie sagen können, dass ich nach dem Rennen sage, heute bin ich mit meinem ganzen Herzen beim Feiern."
Österreichs Marathon-Weltmeisterin, die bei der WM im Cross Country Bronze um nur vier Sekunden verpasst hatte, lieferte sich am Sonntag ein spannendes Duell mit Keller. Die Gesamtweltcup-Siegerin der vergangenen Saison fuhr während des ganzen Rennens an der Spitze mit.
Mitterwallner und sie konnten sich vom Rest des Feldes absetzen. In der vierten von fünf Runden setzte sich die Tirolerin aber ab, Keller musste bei regnerischen Bedingungen abreißen lassen. "In der letzten Runde war es ein Cocktail von Emotionen", berichtete Mitterwallner.
Keller kämpfte auf der schlammigen und stellenweise rutschigen Strecke verzweifelt um das Schließen der Lücke, doch Mitterwallner ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Das Podest komplettierte die französische Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot.
