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Podestplatz für Stigger in Leogang

Die Tirolerin fährt denselben Rang wie im Vorjahr ein:

Podestplatz für Stigger in Leogang Foto: © GEPA

Laura Stigger jubelt über einen Podestplatz!

Die Tirolerin fährt beim Mountainbike-Weltcup in Leogang im Cross-Country-Rennen wie im Vorjahr auf Platz drei.

Ihre Landsfrau Mona Mitterwallner wird von einer Kollision unmittelbar nach dem Start mit einem Defekt weit zurückgeworfen und kommt auf Platz 15. Der Sieg im vierten Saisonbewerb geht erstmals nicht an die Australierin Rebecca McConnell.

Es gewinnt wie 2021 überlegen mit über einer Minute Vorsprung die Französin Loana Lecomte.

Stigger entscheidet den Kampf um Platz drei gegen ihre Schweizer Specialized-Teamkollegin Sina Frei nach hartem Kampf in der letzten Runde für sich.

Vor der Tirolerin klassieren sich bei prächtigem Wetter mit hohen Temperaturen außer Weltcup-Titelverteidigerin Lecomte nur noch die schwedische Rio-Olympiasiegerin Jenny Rissveds, die 15 Sekunden schneller als sie ist. Auf Frei hat Stigger nach einer Attacke im letzten langen Anstieg 13 Sekunden Guthaben.

"Kein Lächeln" von Mitterwallner

"Ich bin megafroh, dass ich daheim wieder so eine Leistung bringen habe können. Das gibt mir definitiv Selbstvertrauen für die restliche Saison", freut sich Stigger nach dem zweiten Stockerlplatz ihrer Laufbahn erneut vor Heimpublikum.

Die Unterstützung der vielen Fans an der Strecke habe ihr sehr geholfen, so die 21-Jährige im ORF-Gespräch. In der von McConnell (Tages-7.) klar angeführten Weltcupgesamtwertung ist sie nun Vierte, Pechvogel Mitterwallner liegt auf Platz sieben.

Während Stigger von Beginn an vorne mitmischt, war das Heimrennen für Mitterwallner bereits nach wenigen Sekunden gelaufen. Die 20-Jährige muss nach dem Crash mit mehreren Konkurrentinnen zu Fuß in die nächste Technikzone an der Strecke laufen, da ihr Lenker samt Bremse bei dem Zusammenprall Schaden genommen hatte.

Der dadurch eingehandelte große Rückstand verhindert ihren nächsten Spitzenplatz, sie überholt mit einer beherzten Aufholjagd aber noch zahlreiche Konkurrentinnen.

Das vermag sie aber nicht zu trösten. "Heute bekommt man kein Lächeln von mir, ich bin einfach nur traurig", meint Mitterwallner. Der frühe Rückschlag sei nicht mehr gutzumachen gewesen. "Dass das das Ergebnis entschieden hat, tut natürlich weh."

Schweizer-Doppelsieg bei Männern

Das Männer-Rennen gewinnt in Abwesenheit von Olympiasieger Thomas Pidcock ebenfalls wie im Vorjahr Mathias Flückiger. Der Schweizer hält seinen Landsmann Nino Schurter knapp in Schach, der Weltmeister verpasst seinen 34. Weltcuperfolg um sechs Sekunden.

Dritter wird mit deutlichem Rückstand Alan Hatherly aus Südafrika. Bester Österreicher ist Max Foidl an der 23. Stelle.

Im Downhill hatten am Samstag überraschend Andreas Kolb (5.) und nach Stürzen Valentina Höll (6.) für Spitzenplätze gesorgt.

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